Kartoffelpuffer-Rezept
Zubereitung 40 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten

Die besten klassischen Kartoffelpuffer sind mit meinem Rezept aus Omas Küche ganz einfach zu machen. Sie sind herrlich knusprig, absolut gelingsicher und du brauchst nur wenige Zutaten. Ob als Beilage, mit Lachs oder einer großen Portion Apfelmus, Kartoffelpuffer schmecken einfach immer!

Reibekuchen mit Apfelmus

Zutaten für Kartoffelpuffer

Kartoffelpuffer sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch sehr wandelbar und schnell zubereitet. Du brauchst für die Knusperstücke nur wenige Zutaten, die du wahrscheinlich sowieso schon im Haus hast.

Neben festkochenden Kartoffeln benötigst du noch eine Zwiebel, zwei Eier, etwas Mehl, Salz und ein neutrales Pflanzenöl zum Ausbacken.

Egal ob du sie Reibekuchen, Kartoffelpuffer oder Rievkooche nennst: Knusprige Kartoffelpuffer selber machen ist wirklich einfach und gelingt dir auch mit wenig Kocherfahrung.

Kartoffelpuffer selber machen – so gehts!

Als Erstes die Kartoffeln schälen und möglichst fein reiben. Danach die Kartoffelmasse gut in einem Küchentuch ausdrücken, so dass die Flüssigkeit entweichen kann.

Dann eine Zwiebel klein hacken und mit der Kartoffelmasse, Eiern, Salz und Mehl in einer Schüssel mischen.

Aus der Masse dann kleine runde Kartoffelpuffer formen und diese in reichlich Öl in einer Pfanne ausbacken. Das dauert in etwa 5 Minuten.

Die Puffer danach zum Abtropfen auf etwas Küchenpapier geben.

Wenn du eine große Menge zubereitest, gib die fertigen Puffer zum Warmhalten einfach in den vorgeheizten Backofen. 60 Grad genügen völlig, damit die Puffer warm bleiben.

Übrigens: Wenn du dich vegan ernährst, kannst du die Eier auch getrost weglassen. Das Mehl genügt zur Bindung der Masse völlig.

Kartoffelpuffer auf dem Teller

So werden Reibekuchen noch knuspriger

Deine Puffer sind nicht knusprig genug? Kartoffelpuffer schmecken mir definitiv nur dann, wenn sie außen so richtig schön knusprig und innen weich sind. Dann sind sie so, wie ich sie auch aus Kindertagen kenne. Knusprige Puffer gelingen mit nur wenigen Tricks ganz einfach. Damit deine Reibekuchen so gut wie bei Oma gelingen und das ganze Haus wunderbar nach ausgebackenen Kartoffeln duftet, verwende am besten eine festkochende Kartoffelsorte.

Für möglichst knusprige Puffer solltest du sie immer roh reiben. Kochst du die Kartoffeln vor, werden die Puffer zu weich und leider überhaupt nicht mehr knusprig. Nach dem Reiben musst du die fertige Kartoffelmasse unbedingt gut ausdrücken, denn nur so geht die Feuchtigkeit weg. Wenn du Mehl zur Bindung verwendest, nimm nur so wenig wie nötig. Für einen zusätzlichen Crunch können auch Haferflocken oder Semmelbrösel sorgen. 

Ein weiterer Tipp von mir: Spar bitte nicht mit dem Öl! Du kannst die Rösti später ja gut abtropfen lassen.

Wozu passen Kartoffelpuffer?

Servieren kannst du sie mit Apfelmus, Zucker und Zimt und sogar herzhaft mit Lachs oder anderem Fisch. Du kannst aber auch noch Gemüse zur Kartoffelmasse geben. Zucchini und Brokkoli eignen sich sehr gut und verleihen den fertigen Puffern zudem eine schöne Farbe.

Ich persönlich esse die Puffer am liebsten schön dick mit selbstgemachtem Apfelmus bestrichen.

Natürlich kannst du Kartoffelpuffer nicht nur mit einer süßen Beilage genießen. Wenn du gerne Fisch magst, schmecken die Puffer auch hervorragend mit Lachs oder Matjes als Topping. Für mich unbedingt ein Muss dazu ist eine Meerrettichcreme oder Schmand. Auch lecker: ein frischer Tomatensalat.

Und jetzt lass dir meine einfachen Kartoffelpuffer richtig gut schmecken! Ich freu mich schon sehr auf dein Feedback zum Rezept.

Kartoffelpuffer mit Lachs und Schmand auf dem Teller

Kartoffelpuffer wie von Oma

Kartoffelpuffer wie von Oma

117 Bewertungen
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Die besten klassischen Kartoffelpuffer sind mit meinem Rezept aus Omas Küche ganz einfach zu machen und herrlich knusprig.
Zubereitung 40 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 4 Portionen

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Zutaten

  • 800 g festkochende Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Eier
  • 3 EL Mehl - Optional 1 EL Mehl durch 1 EL kernige Haferflocken ersetzen, für mehr Crunch
  • 1 TL Salz
  • Öl zum Ausbacken - z.B. Rapsöl

Zubereitung 

  • Kartoffeln schälen und fein reiben. Dann in ein Küchentuch geben und gut ausdrücken. Zwiebel klein hacken. 
  • Kartoffeln, Zwiebel, Eier, Mehl und Salz mischen.
  • Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelpuffer bei mittlerer Hitze portionsweise ausbacken. Das dauert ca. 5 Minuten pro Seite. 
  • Anschließend die Puffer auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen und bis zum Verzehr bei 100 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen geben.

Steffis Tipps

Dieses Rezept dient als Hauptgericht für zwei Personen. 400 Gramm Kartoffeln pro Person sind absolut ausreichend. Wenn du die Puffer nur als Snack oder Vorspeise einplanst, kannst du die Kartoffelmenge entsprechend anpassen. Sind noch Reibekuchen übrig geblieben, kannst du sie am nächsten Tag in der Pfanne noch einmal erwärmen.
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Kommentare (18)

Kerstin
5. Apr. 2024 um 07:28 Uhr

Hallo Steffi,

ein Klassiker aus alter Zeit, die Anregung mit den Haferflocken ist sehr gut. Ich benutze zum Binden auch vorwiegend Kartoffelstärke, ist glaube ich aber alles eine Frage der Gewohnheit.

Die wird es jetzt öfter geben. Danke

Beste Grüße Kerstin

Steffi
5. Apr. 2024 um 14:36 Uhr

Danke für die tolle Bewertung, liebe Kerstin!

Thouy
11. Feb. 2024 um 19:31 Uhr

Ähnlich zum Rezept meiner Oma, die allerdings etwas aufwändiger hergestellt hat.
Vorwiegend festkochende Kartoffeln funktionieren besser. 80% der z Menge hat sie grob gerieben, die restlichen 20% über die feine Reibe, das gibt ein insgesamt mundfreundlicheres “Innenleben”.
Ei natürlich, Zwiebel natürlich, Salz, etwas Pfeffer.
Zudem anstatt Mehl hat sie Kartoffelmehl genommen, was den Teig etwas fluffiger und auch außen knuspriger macht.
Nachdem die großmütterliche Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb hatte mit Gemüseanbau und Viehwirtschaft, kamen alle Zutaten (Ausnahme das Kartoffelmehl) aus eigenem Anbau und das hat man natürlich immer geschmeckt. Selbst das Butterschmalz war eigene Herstellung.
Es war damals und ist es heute ein Geschenk so groß werden zu dürfen und gute Produkte in Kombination mit einer leidenschaftlich guten Köchin zu genießen. Auch heute gibt es bei uns keinerlei Fertigprodukte, der Familienbetrieb liefert, seit Jahren biozertifiziert, alles, was man braucht, Milch, Fleisch, Gemüse, Obst, Kräuter,… und alles, was man daraus herstellen kann (Joghurt, Käse, Wurst,…). Das Getreide wird von einer kleinen Mühle extra für den Betrieb gemahlen.
Mit Butterschmalz schmecken die Kartoffelpuffer nochmal um Längen besser!

Steffi
13. Feb. 2024 um 13:30 Uhr

Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst! Und ja, alles aus eigener Herstellung schmeckt einfach am besten, das glaub ich dir sofort! Liebe Grüße, Steffi

Uwe
30. Jan. 2024 um 21:33 Uhr

Hallo Steffi,
geh bald in Rente und bereite mich langsam vor. Meine Frau (ich natürlich auch) war begeistert!! Danke!!LG Uwe

Steffi
31. Jan. 2024 um 11:06 Uhr

Das freut mich riesig zu lesen, Uwe!

Miranda
7. Jan. 2024 um 18:58 Uhr

Hab es zum ersten Mal ausprobiert und bin begeistert, danke.

Steffi
8. Jan. 2024 um 09:52 Uhr

Das freut mich sehr, Miranda!

Marion
24. Nov. 2023 um 18:29 Uhr

Tolles Rezept! Danke!

Steffi
27. Nov. 2023 um 10:26 Uhr

Vielen lieben Dank :)

Andrea
23. Nov. 2023 um 16:44 Uhr

Ich habe die Kartoffelpuffer jetzt in der Fritteuse probiert. Klappt wunderbar. Werden super knusprig und sind sehr lecker. Mein Mann, der Kartoffelpuffer auf diversen Märkten liebt, kommentierte: Viel besser!

Falls es jemand nachtun möchte: 190°C etwa 5-6 Minuten (ich hab aus der Menge 10 Stk gemacht.)

Steffi
24. Nov. 2023 um 08:51 Uhr

Oh wow, wie klasse Andrea. Das muss ich ausprobieren :) Danke für dein Feedback!!!

Andrea
23. Nov. 2023 um 09:38 Uhr

Hallo,
ich möchte die Kartoffelpuffer gern ausprobieren. Ist es auch möglich, die in der Fritteuse rauszubacken?
lg Andrea

Steffi
23. Nov. 2023 um 10:15 Uhr

Das hab ich noch nciht ausprobiert, sollte aber gut funktionieren. Berichte gerne mal, wie es geklappt hat :)

Bärbel Krause
4. Nov. 2023 um 08:16 Uhr

Die Puffer sind wie bei meiner Oma gelungen! Liebe Steffi, habe deinen Blog durch Zufall entdeckt und bin von deinen Rezepten begeistern. Ich koche gern und werde mit Sicherheit viele ausprobieren.

Steffi
4. Nov. 2023 um 08:45 Uhr

Das freut mich riesig, liebe Börbel!

Stefanie
1. Nov. 2023 um 11:37 Uhr

Das Rezept für die Kartoffelpuffer gelingt wunderbar. Dankeschön!

Steffi
1. Nov. 2023 um 13:05 Uhr

Danke für dein tolles Feedback :)

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