Die besten klassischen Kartoffelpuffer sind mit meinem Rezept aus Omas Küche ganz einfach zu machen. Sie sind herrlich knusprig, absolut gelingsicher und du brauchst nur wenige Zutaten. Ob als Beilage, mit Lachs oder einer großen Portion Apfelmus, Kartoffelpuffer schmecken einfach immer!
Zutaten für Kartoffelpuffer
Kartoffelpuffer sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch sehr wandelbar und schnell zubereitet. Du brauchst für die Knusperstücke nur wenige Zutaten, die du wahrscheinlich sowieso schon im Haus hast.
Neben festkochenden Kartoffeln benötigst du noch eine Zwiebel, zwei Eier, etwas Mehl, Salz und ein neutrales Pflanzenöl zum Ausbacken.
Egal ob du sie Reibekuchen, Kartoffelpuffer oder Rievkooche nennst: Knusprige Kartoffelpuffer selber machen ist wirklich einfach und gelingt dir auch mit wenig Kocherfahrung.
Kartoffelpuffer selber machen – so gehts!
Als Erstes die Kartoffeln schälen und möglichst fein reiben. Danach die Kartoffelmasse gut in einem Küchentuch ausdrücken, so dass die Flüssigkeit entweichen kann.
Dann eine Zwiebel klein hacken und mit der Kartoffelmasse, Eiern, Salz und Mehl in einer Schüssel mischen.
Aus der Masse dann kleine runde Kartoffelpuffer formen und diese in reichlich Öl in einer Pfanne ausbacken. Das dauert in etwa 5 Minuten.
Die Puffer danach zum Abtropfen auf etwas Küchenpapier geben.
Wenn du eine große Menge zubereitest, gib die fertigen Puffer zum Warmhalten einfach in den vorgeheizten Backofen. 60 Grad genügen völlig, damit die Puffer warm bleiben.
Übrigens: Wenn du dich vegan ernährst, kannst du die Eier auch getrost weglassen. Das Mehl genügt zur Bindung der Masse völlig.
So werden Reibekuchen noch knuspriger
Deine Puffer sind nicht knusprig genug? Kartoffelpuffer schmecken mir definitiv nur dann, wenn sie außen so richtig schön knusprig und innen weich sind. Dann sind sie so, wie ich sie auch aus Kindertagen kenne. Knusprige Puffer gelingen mit nur wenigen Tricks ganz einfach. Damit deine Reibekuchen so gut wie bei Oma gelingen und das ganze Haus wunderbar nach ausgebackenen Kartoffeln duftet, verwende am besten eine festkochende Kartoffelsorte.
Für möglichst knusprige Puffer solltest du sie immer roh reiben. Kochst du die Kartoffeln vor, werden die Puffer zu weich und leider überhaupt nicht mehr knusprig. Nach dem Reiben musst du die fertige Kartoffelmasse unbedingt gut ausdrücken, denn nur so geht die Feuchtigkeit weg. Wenn du Mehl zur Bindung verwendest, nimm nur so wenig wie nötig. Für einen zusätzlichen Crunch können auch Haferflocken oder Semmelbrösel sorgen.
Ein weiterer Tipp von mir: Spar bitte nicht mit dem Öl! Du kannst die Rösti später ja gut abtropfen lassen.
Wozu passen Kartoffelpuffer?
Servieren kannst du sie mit Apfelmus, Zucker und Zimt und sogar herzhaft mit Lachs oder anderem Fisch. Du kannst aber auch noch Gemüse zur Kartoffelmasse geben. Zucchini und Brokkoli eignen sich sehr gut und verleihen den fertigen Puffern zudem eine schöne Farbe.
Ich persönlich esse die Puffer am liebsten schön dick mit selbstgemachtem Apfelmus bestrichen.
Natürlich kannst du Kartoffelpuffer nicht nur mit einer süßen Beilage genießen. Wenn du gerne Fisch magst, schmecken die Puffer auch hervorragend mit Lachs oder Matjes als Topping. Für mich unbedingt ein Muss dazu ist eine Meerrettichcreme oder Schmand.
Und jetzt lass dir meine einfachen Kartoffelpuffer richtig gut schmecken! Ich freu mich schon sehr auf dein Feedback zum Rezept.

Kartoffelpuffer wie von Oma
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Zutaten
- 800 g festkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 2 Eier
- 3 EL Mehl - Optional 1 EL Mehl durch 1 EL kernige Haferflocken ersetzen, für mehr Crunch
- 1 TL Salz
- Öl zum Ausbacken - z.B. Rapsöl
Zubereitung
- Kartoffeln schälen und fein reiben. Dann in ein Küchentuch geben und gut ausdrücken. Zwiebel klein hacken.
- Kartoffeln, Zwiebel, Eier, Mehl und Salz mischen.
- Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelpuffer bei mittlerer Hitze portionsweise ausbacken. Das dauert ca. 5 Minuten pro Seite.
- Anschließend die Puffer auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen und bis zum Verzehr bei 100 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen geben.
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