Feines Spritzgebäck gelingt dir mit meinem Grundrezept so lecker wie von Oma. Und das ganz einfach! Denn für butterzartes Spritzgebäck lässt sich der Teig im Nu aus nur wenigen Zutaten zusammenkneten und formen. Wie einfach du Spritzgebäck selber machen kannst und worauf es beim Backen ankommt, zeige ich dir hier in meiner Anleitung.
Der Teig für Spritzgebäck
Das Wichtigste für zartes Spritzgebäck ist natürlich der Teig. Dabei handelt es sich um einen besonders weichen und feinen Mürbeteig, der einen höheren Flüssigkeitsanteil besitzt. Denn schließlich muss sich dieser gut formen lassen. Für den klassischen Spritzgebäck-Teig benötigst du diese Zutaten:
- Butter: Diese sorgt für einen feinen, vollmundigen Geschmack. Für die Verarbeitung sollte sie weich sein und Zimmertemperatur. Daher die Butter am besten 30 Minuten vor der Teigzubereitung aus dem Kühlschrank nehmen.
- Zucker: Der sorgt für den süßen Geschmack. Hier kannst du den normalen Zucker nehmen, den du schon zu Hause hast.
- Eier: Benötigt werden ein ganzes Ei und ein Eigelb – für die Bindung der Zutaten und für die Geschmeidigkeit des Teigs.
- Mehl: Hier eignet sich das normale Haushaltsmehl Type 405. Das hat gute Backeigenschaften.
- Backpulver: Das Triebmittel lässt den Teig etwas luftiger werden.
- Salz: Eine Prise Salz gehört in jedes süße Gebäck und hebt den Geschmack noch einmal hervor.
Spritzgebäck einfach selber machen
Für bestes Spritzgebäck ist die richtige Teig-Konsistenz entscheidend. Dieser muss weicher sein als ein normaler Plätzchenteig. Warum das so wichtig ist? Die Kekse werden klassischerweise in Form gespritzt. Daher auch der Name “Spritzgebäck”. In der Regel verwendest du dafür einen festen Spritzbeutel (am besten aus Stoff) mit Sterntülle. Oder aber einen Fleischwolf mit Spritzgebäck-Aufsatz.
Spritzgebäck backen: Wie lange im Ofen?
Spritzgebäck ist schnell gebacken. Deswegen zählen sie auch zu meinen liebsten Plätzchen-Rezepten für die Weihnachtszeit. Die Plätzchen brauchen nur etwa 10 Minuten im Ofen – schon sind sie fertig. Wichtig ist, dass deine Kreise, Kringel oder Schleifen möglichst einheitlich groß und dick werden, damit sie gleichmäßig backen. Sollten deine Kekse mal etwas dicker oder dünner ausfallen, kann die Backzeit ein kleines bisschen variieren.
3 Tipps, wie dir Omas Spritzgebäck gelingt
Neben einfachen Rentier-Keksen und Puddingplätzchen gehört feines Spritzgebäck zu meinen Favoriten auf dem Weihnachtsteller. Damit dir das so lecker gelingt wie von Oma, habe ich dir die drei wichtigsten Tipps für die Zubereitung noch einmal zusammengefasst. Damit kannst du ganz einfach bestes Spritzgebäck selber machen:
- Den Teig 1 Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Dadurch lässt er sich später besser mit einem Spritzbeutel oder dem Fleischwolf in die typische Form spritzen.
- Möglichst gleich große und dicke Plätzchen formen. Denn dann garen sie gleichmäßig im Ofen und gelingen alle butterzart und schön gebräunt.
- Abstand zwischen den Keksen auf dem Backblech lassen. Der Teig dehnt sich beim Backen ein kleines bisschen aus und benötigt daher etwas Abstand zum nächsten Plätzchen.
Nach dem Abkühlen die Kekse kühl und dunkel lagern. Ideal ist eine Blechdose, in der du die Plätzchen aufbewahren kannst.
Viel Freude beim Backen und Genießen! Ich freue mich auf dein Feedback zum Rezept in den Kommentaren.
Spritzgebäck backen nach bestem Familienrezept
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- 250 g Butter - Zimmertemperatur
- 250 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 500 g Mehl - Type 405
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Butter und Zucker schaumig rühren. Ei und Eigelb unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz mischen, zu den restlichen Zutaten geben und einen Teig verkneten. Den Teig zugedeckt 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Teig durch einen Fleischwolf mit Spritzgebäck-Aufsatz drehen und Plätzchen herstellen.
- Spritzgebäck auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 10 Minuten backen.
Catharina
20. Dez. 2023 um 08:03 Uhr
Das sind die leckersten die ich je gegessen habe. Werde ich jetzt immer so machen . Saugut …Nicht so quengelig süß. Legga.
Steffi
20. Dez. 2023 um 08:26 Uhr
Oh wow, was für ein schönes Feedback! Ganz lieben Dank!!!
Heike
6. Dez. 2023 um 16:55 Uhr
Super Rezept.Das werde ich jetzt immer verwenden.
Steffi
6. Dez. 2023 um 16:57 Uhr
Oh wie schön zu lesen, das freut mich sehr!!!
Claudia
6. Dez. 2023 um 09:31 Uhr
Ich habe eine Frage: Kann ich den Teig auch in der Gebäckpresse benutzen?
LG Claudia
Steffi
11. Dez. 2023 um 08:47 Uhr
Aber ja, das kannst du machen!
Brigitte Niedermöller
5. Dez. 2023 um 13:13 Uhr
Sehr ,gut und lecker sind schon alle aufgegessen, jetzt noch mal…
Steffi
5. Dez. 2023 um 13:53 Uhr
Wie schön zu lesen, liebe Brigitte!
Anna Lugbauer
5. Dez. 2023 um 09:32 Uhr
Wie zu Omas Zeiten einfach super danke für das le Rezept 5 Sterne zu wenig
Steffi
5. Dez. 2023 um 13:53 Uhr
Das freut mich riesig, liebe Anna!
Carola
5. Dez. 2023 um 08:43 Uhr
Hallo hab dieses Rezept ausprobiert leider sind die Plätzchen beim backen zerlaufen so das kein Muster mehr zu sehen ist
Steffi
5. Dez. 2023 um 13:52 Uhr
Ohje, was ist denn da schiefgelaufen?