Plätzchen aufbewahren: Die 5 besten Tipps
Wie lassen sich selbst gebackene Plätzchen aufbewahren? Ohne Dose auf dem Weihnachtsteller oder lieber in Omas Keksglas verpackt? Wir verraten dir die 5 besten Tipps, wie du die beliebtesten Plätzchen aufbewahren kannst, damit sie lange halten und noch nach Wochen wie frisch gebacken schmecken.
![Bunte Plätzchenmischung in der weihnachtlichen Blechdose](https://www.gaumenfreundin.de/wp-content/uploads/2024/12/Plaetzchen-aufbewahren.jpg)
Inhalt:
Wie Plätzchen aufbewahren?
Wie du Weihnachtsplätzchen aufbewahren solltest, damit sie möglichst lange halten, ist von der jeweiligen Sorte abhängig. Weiche und gefüllte Kekse oder auch Plätzchen mit viel Eiweiß wie die Feenküsse haben andere Ansprüche als knusprige Sorten wie die Rentier-Kekse. Klingt kompliziert? Keine Sorge, das ist es nicht. Mit unserem Spickzettel zum Ausdrucken siehst du auf einen Blick, wie du deine frisch gebackenen Plätzchen lagern solltest. Was es davor sonst noch zu beachten gilt, haben wir dir in diesen 5 Tipps kurz und knapp zusammengefasst.
- Plätzchen vor dem Abfüllen vollständig auskühlen lassen. Füllst du noch warme Kekse in eine Dose, entsteht Feuchtigkeit und deine Plätzchen werden weich oder können schneller schimmeln.
- Verzierungen mit Zuckerguss oder Schokolade trocknen lassen, bevor du die Kekse verstaust. Denn sonst kleben die Plätzchen aneinander und die Dekorierungen können beschädigt gehen.
- Plätzchen idealerweise in einer Keksdose aufbewahren. Diese kann aus Blech oder Kunststoff bestehen und sollte abhängig von der Kekssorte gewählt werden. Plastikdosen eignen sich für weichere Kekse, Blechdosen für knusprige Plätzchen.
- Wenn es geht, jede Plätzchensorte in eine eigene Aufbewahrungsdose füllen, damit sich die Aromen nicht vermischen. Alternativ die Sorten mit einer Lage Backpapier voneinander trennen.
- Weihnachtsplätzchen luftdicht, trocken und möglichst kühl in einem unbeheizten Raum aufbewahren.
Übrigens: Falls du keine Blech- und Plastikdose zur Verfügung hast, kannst du zur Not auch ein anderes Behältnis für die Lagerung wählen. Am besten lassen sich Plätzchen ohne Dose aufbewahren, indem du sie alternativ in ein verschließbares Glas mit Dichtung füllst. Wichtig hier: Die Kekse dunkel lagern, um die Haltbarkeit zu erhalten.
Plätzchensorte | Aufbewahrung | Haltbarkeit |
Vanillekipferl | Blechdose | Bis zu 4 Wochen |
Heidesand | Blechdose | Bis zu 4 Wochen |
Butterplätzchen | Blechdose | Bis zu 4 Wochen |
Spritzgebäck | Blechdose | 3-4 Wochen |
Schwarz-Weiß-Gebäck | Blechdose | Bis zu 4 Wochen |
Spitzbuben | Blechdose | 2-3 Wochen |
Engelsaugen | Blechdose | Bis zu 4 Wochen |
Spekulatius | Blechdose | Bis zu 10 Wochen |
Lebkuchen | Blechdose mit Apfelschnitz oder Plastikdose | 3-4 Monate |
Kokosmakronen | Blech- oder Plastikdose | Bis zu 3 Wochen |
Zimtsterne | Blechdose mit Apfelschnitz oder Plastikdose | Bis zu 3 Monate |
Florentiner | Blechdose? | 1-2 Wochen |
Bethmännchen | Blech- oder Plastikdose | ca. 2 Wochen |
Schoko-Crossies | Blech- oder Plastikdose | ca. 2 Wochen |
![Kokosmakronen in der Plätzchen-Dose](https://www.gaumenfreundin.de/wp-content/uploads/2024/12/Kokosmakronen-aufbewahren.jpg)
Welche Plätzchen kann ich zusammen lagern?
Ideal ist es, wenn jede Plätzchensorte ihre eigene Aufbewahrungsdose hat. Nichtsdestotrotz kannst du einige Kekse auch gut zusammen lagern. In diesem Fall solltest du jene Plätzchensorten gruppieren, die sich ähnlich sind. Denn so bleiben Geschmack, Konsistenz und Haltbarkeit erhalten. Wichtig dabei: Am besten die verschiedenen Plätzchen mit einer Lage Backpapier voneinander trennen. Diese Weihnachtskekse können sich eine Aufbewahrungsdose teilen:
- Verzierte und glasierte Plätzchen: Hast du Kekse mit Zuckerguss, Schokolade oder Streuseln dekoriert, können sie gemeinsam in eine Aufbewahrungsdose hüpfen. Dazu gehören unter anderem Spritzgebäck, Rentier-Kekse, Nutella-Kekse oder verzierte Ausstecherkekse.
- Ungefüllte Plätzchen aus Mürbeteig: Dazu zählen “trockene” und knusprige Sorten wie beispielsweise Butterplätzchen nach einfachem Plätzchenteig-Grundrezept, Vanillekipferl, Heidesand, Puddingplätzchen, Schneeflocken-Plätzchen, Schwarz-Weiß-Gebäck, Traumstücke und Marzipanplätzchen.
- Gefüllte Plätzchen: Hierunter laufen Kekse, die mit Marmelade und Cremefüllungen zubereitet werden. Beispielsweise Engelsaugen, Spitzbuben oder Terrassenplätzchen
![Zarte Vanillekipferl auf dem Teller](https://www.gaumenfreundin.de/wp-content/uploads/2022/12/Vanillekipferl-Gaumenfreundin.jpg)
Welche Plätzchen muss ich getrennt voneinander aufbewahren?
Einige Kekssorten sollten jedoch immer separat gelagert werden, um sie möglichst lange genießen zu können. Das betrifft eher weiche, gefüllte und speziell gewürzte Plätzchen oder Schaumgebäck mit viel Eiweiß, wie beispielsweise diese Sorten:
- Kokosmakronen
- Lebkuchen
- Feenküsse
- Zimtsterne
- Plätzchen mit intensiven Gewürzen und Aromen, wie Anisplätzchen oder Printen
Kleiner Tipp für weiches Gebäck wie Zimtsterne und Lebkuchen: Sie bleibt am leckersten, wenn du ein kleines Stück Apfel in die Plätzchendose legst. Dieser sorgt für etwas Feuchtigkeit in der Dose, sodass dein Gebäck länger weich bleibt. Wichtig: Das Apfelstück alle 2 Tage austauschen.
![Feenküsse Plätzchen mit Baiser und Mürbeteig](https://www.gaumenfreundin.de/wp-content/uploads/2022/11/Feenkuesse-Gaumenfreundin.jpg)
Wie lange sind Plätzchen haltbar?
Klassische Weihnachtsplätzchen wie Butterplätzchen, Lebkuchen oder Vanillekipferl sind sogenanntes Dauergebäck. Das bedeutet, dass sie sich lange halten und sich mehrere Wochen aufbewahren lassen. In der Regel kannst du “trockene” Plätzchensorten mindestens 4 Wochen lagern und damit schon in der Vorweihnachtszeit backen. Lebkuchen, Zimtsterne und Stollen halten sich sogar noch länger.
Bereitest du Kekse mit Füllung, viel Eischnee oder anderen empfindlichen Zutaten zu, können diese die Haltbarkeit verringern.
![Traumstücke Plätzchen im Glas von Gaumenfreundin](https://www.gaumenfreundin.de/wp-content/uploads/2022/11/Traumstuecke-Gaumenfreundin.jpg)
Plätzchen einfrieren: 3 Tipps
Wer möchte, der kann die meisten Plätzchen einfrieren und ihre Haltbarkeit noch weiter verlängern. Aber auch hier ist die Plätzchensorte entscheidend. Als Faustregel gilt: “Trockene” Kekse aus Mürbeteig und ohne Verzierungen lassen sich am besten einfrieren. Hier kommen 3 Tipps, die es dabei zu beherzigen gibt:
- Die Plätzchen vor dem Einfrieren vollständig auskühlen lassen, damit sich kein Kondenswasser bildet.
- Hast du mehrere Sorten Kekse gebacken, diese getrennt voneinander einfrieren.
- Die Kekse in einen Gefrierbeutel oder eine geeignete Aufbewahrungsdose füllen und luftdicht verschließen. So lassen sie sich bis zu 4 Monate einfrieren. Zum Auftauen die Kekse einige Stunden bei Zimmertemperatur aufbewahren.
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