Engelsaugen nach Omas Rezept sind meine liebsten Plätzchen für Weihnachten. Die zarten Kekse mit Marmelade werden aus Mürbeteig gemacht, der sich ganz einfach und schnell zubereiten lässt. Welche Zutaten es für den Klassiker braucht und wie sich die besten Engelsaugen backen lassen, zeige ich dir hier im Rezept mit allen Tipps.
Was sind Engelsaugen für Plätzchen?
Engelsaugen sind kleine, zarte Mürbeteig-Kekse mit Marmeladenfüllung. Der einfache Teig lässt sich aus Mehl, Puderzucker, Zitronenschale, Vanillezucker, Eigelb, Butter und Salz zubereiten. Daraus entstehen kleine Kugeln mit Mulden, in die schließlich rotes Gelee oder rote Marmelade gefüllt wird. Das Gebäck zählt zu den ganz klassischen Rezepten für Weihnachtsplätzchen und wird auch “Husarenkrapfen” oder “Kulleraugen” genannt.
Welche Marmelade für Engelsaugen?
Klassischerweise werden die Engelsaugen-Plätzchen mit rotem Johannisbeergelee gefüllt. So sieht es auch Omas Rezept vor. Eine Variante mit Himbeermarmelade geht natürlich auch. Letztendlich ist es Geschmackssache. Möchtest du aber den echten Klassiker zubereiten, dann solltest du zu Johannisbeergelee greifen. Damit sich das Gelee einfacher in die Mulden füllen lässt, kannst du es vorab leicht erwärmen.
Du darfst aber auch kreativ werden und deine Engelsaugen mit Schokolade füllen. Ob Zartbitter- oder Vollmilchschokolade – hier kannst du entscheiden.
Engelsaugen vor oder nach dem Backen befüllen?
Die Mulden der Plätzchen können sowohl vor als auch nach dem Backen gefüllt werden. Beides ist möglich. Ich persönlich mag es lieber, die Kekse vor dem Backen zu füllen. Denn dadurch bekommt das Gelee nach dem Abkühlen eine festere Konsistenz. So oder so – die Kekse sollten vor dem Verzehr und der Aufbewahrung 3 Stunden trocknen.
5 Tipps, wie Engelsaugen garantiert gelingen
Neben Feenküssen und Puddingplätzchen zählen Engelsaugen mit Marmelade zu meinen Plätzchen-Favoriten in der Weihnachtszeit. Ich mag sie besonders gerne, weil sie so himmlisch zart schmecken. Hinzu kommt, dass sie ganz einfach und schnell gemacht sind und schon die Kleinsten beim Backen helfen können. Die genauen Mengenangaben findest du wie immer weiter unten in meiner Rezeptkarte. Damit der Klassiker so lecker gelingt wie von Oma, kommen hier meine 5 besten Tipps für die Zubereitung.
- Helles Weizenmehl Type 405 verwenden, was du schon zu Hause hast. Dieses Mehl hat gute Backeigenschaften und ist ideal für die Zubereitung der klassischen Plätzchen. Außerdem backt es hell aus und sorgt später für den hübschen Kontrast zwischen Teig und Füllung.
- Unbedingt kalte Butter verwenden und die Zutaten nur kurz verkneten, bis ein homogener Teig entsteht. So wie du es auch von meinem einfachen Plätzchenteig-Grundrezept kennst. Das macht ihn besonders mürbe und zart. Vor dem Backen solltest du den Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Plätzchen möglichst gleich groß formen, damit sie im Ofen gleichmäßig garen können. Portioniere dafür kleine Kugeln mit den Händen und drücke sie etwas flach. Das Loch für die Marmeladenfüllung formst du mit Hilfe eines hölzernen Küchenlöffels.
- Gelee oder Marmelade zum Füllen erwärmen. Dadurch wird sie flüssiger und du kannst sie leichter in die Mulden der Engelsaugen geben.
- Plätzchen auskühlen und trocknen lassen, bevor du sie mit Puderzucker bestäubst und in eine Keksdose füllst.
Die Kekse sind luftdicht verpackt etwa 4-6 Wochen haltbar. Wie du deine Plätzchen am besten aufbewahren kannst, haben wir dir in unserem Artikel zusammengefasst. Schau mal vorbei!
Viel Freude beim Backen versüße dir die Advents- und Weihnachtszeit mit meinen Engelsaugen!
Engelsaugen nach Omas bestem Rezept
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- 240 g Mehl - Type 405
- 70 g Puderzucker
- 1 TL Zitronenschale
- 1 Prise Salz
- 2 TL Vanillezucker
- 150 g Butter
- 2 Eigelb
- 100 g Johannisbeer-Gelee - oder Himbeermarmelade
Zubereitung
- Mehl, Puderzucker, Zitronenschale, Salz und Vanillezucker hinzugeben. Butter in Würfel schneiden und mit den trockenen Zutaten verkneten. Zum Schluss die Eigelbe unterheben.240 g Mehl, 70 g Puderzucker, 1 TL Zitronenschale, 1 Prise Salz, 2 TL Vanillezucker, 150 g Butter, 2 Eigelb
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Std. In den Kühlschrank legen. Dann herausnehmen und zu einer langen Rolle formen. In ca. 40 gleich große Portionen teilen und kleine Kugeln formen. Mit einem bemehlten Kochlöffel-Stiel ein Loch in die Kugeln drücken.
- Plätzchen mit der Marmelade füllen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 10 Minuten backen.100 g Johannisbeer-Gelee
- Nach dem Backen auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Christina Weizmann
17. Dez.. 2024 um 19:02 Uhr
Cathrine
17. Dez.. 2024 um 16:52 Uhr
Ganz großartig!
Steffi
20. Dez.. 2024 um 22:17 Uhr
Vielen lieben Dank!
Marita Fischer
19. Nov.. 2024 um 15:33 Uhr
Annette
14. Nov.. 2024 um 20:12 Uhr
Tolles Rezept
Isabell Müller
12. Dez.. 2023 um 15:28 Uhr
ich habe bisher wirklich nie ein Rezept bewertet. Aber diese Plätzchen sind der Hammer! Ein Blech reicht absolut nicht aus, muss die Tage nochmal nachbacken
Super lecker!!
Steffi
12. Dez.. 2023 um 17:44 Uhr
Oh wie schön zu lesen! Ich freu mich riesig, und geb das liebe Feedback gerne an meinen Schwiegervater weiter :)