Mein ganz einfaches Kürbispüree gehört definitiv zu meinen Lieblingsrezepten im Herbst. Es ist super cremig, bringt den vollen Kürbisgeschmack auf den Teller und lässt sich total vielfältig in der Küche einsetzen – sei es für herzhafte oder süße Gerichte. Und das Beste: Du brauchst nur eine einzige Zutat, um Kürbispüree selber machen zu können. Genial, oder?

Kürbispüree: Bestes Rezept aus 1 Zutat
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- 1 Hokkaidokürbis
Zubereitung
- Kürbis halbieren und das Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen. Dann den Kürbis mit der Schale in kleine Stücke schneiden.1 Hokkaidokürbis

- Die Kürbisstücke in kochendem Wasser für 20-30 Minuten weich kochen, dann abgießen und pürieren.

Steffis Tipps
Dann entdecke ab hier weitere wertvolle Tipps zum Rezept und seinen Zutaten.
Welcher Kürbis eignet sich am besten für Püree?
Kürbispüree lässt sich so kinderleicht selbst machen, dass es streng genommen gar kein Rezept dafür braucht. Alles, was es für die Zubereitung braucht, ist ein Kürbis. Ich verwende für das Grundrezept am allerliebsten Hokkaido-Kürbis. So wie für ganz viele meiner Kürbis-Rezepte. Und zwar aus drei Gründen:
- Er kann ganz einfach mit Schale verarbeitet werden. Diese wird während des Garens weich und lässt sich problemlos pürieren. Mein Tipp: Hier am besten auf Bio-Qualität setzen.
- Der Kürbis hat ein mild-süßliches, leicht nussiges Aroma, was ich total gerne mag. Zudem passt der Geschmack super mit Gewürzen wie Muskat, Curry oder Zimt.
- Der Hokkaido hat zartes Fruchtfleisch, das sehr schnell gart und cremig wird – perfekt, wenns einfach und fix gehen soll.
Das Kürbispüree kann aber auch mit anderen Kürbissorten zubereitet werden. Ich denke da an Butternut- oder Muskatkürbis. Je nachdem, welchen Geschmack du bevorzugst.


Topf oder Backofen – wie lässt sich Kürbispüree einfach selber machen?
Für die ganz schnelle, einfache und unkomplizierte Variante greife ich auf den Kochtopf zurück. Den gewürfelten Kürbis einfach in etwas Wasser weich garen, abgießen und pürieren – fertig. Je nachdem wie fein du die Würfel schneidest, sind sie in 10-20 Minuten weich. Mit dieser Methode bekommt das Püree eine sehr weiche, cremige Konsistenz.
Magst du die Konsistenz des Kürbispürees lieber etwas fester, empfehle ich dir die Zubereitung im Ofen. Positiver Nebeneffekt hier: Der Kürbis bekommt Röstaromen und schmeckt noch etwas intensiver. Und so geht’s:
- Die Kürbisstücke auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen.
- Den Kürbis bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für 20-30 Minuten im Ofen backen, anschließend pürieren.

Wie wird Kürbispüree besonders cremig? Meine 3 goldenen Tipps
Zugegeben, Püree aus Kürbis ist von Natur aus schon schön cremig. Damit das Ganze aber so richtig fein und samtig wird, wende ich diese Tricks an:
- Die weichen Kürbiswürfel sehr gründlich pürieren, sodass wirklich alle Stückchen beseitigt sind.
- Optional das Kürbismus durch ein Sieb streichen – mein Geheimtipp für ein samtiges Ergebnis.
- Das Püree durch ein feines Tuch passieren, falls es zu wässrig erscheint. Dadurch kannst du die Konsistenz noch etwas beeinflussen und verändern.
Kürbispüree süß und herzhaft genießen! Meine liebsten Gerichte mit dem Mus
Besonders schön finde ich, dass sich das Püree so vielfältig in der Küche verwenden lässt. Es schmeckt als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten, in Gebäck oder auch als Komponente in anderen Rezepten. Ich nutze es beispielsweise so:
- Als Basis für Kürbissuppe
- Zum Schichten für Kürbis-Lasagne oder als Soße in einem Auflauf
- Als Komponente im Kürbis-Risotto
- Als Zutat in einem Kürbis-Chili
- In süßem wie auch herzhaftem Gebäck, wie Brot, Kuchen oder Muffins
- Als Pasta-Soße
- Als Füllung für Raviolis, Gnocchis und Co.
- Für ein süßes Kürbis-Dessert oder Pumpkin Spice Latte
Weitere Fragen rund um Kürbispüree
Wie lässt sich Kürbispüree aufbewahren?
Wenn ich Kürbispüree selber mache, bereite ich immer eine größere Portion zu und bewahre einen Teil davon in meinem Vorrat auf. Im Kühlschrank hält es sich in einem luftdichten Behälter bis zu 4 Tage. Wichtig hier: Das Kürbispüree vollständig abkühlen lassen, bevor es in den Kühlschrank geht.
Wie lässt sich Kürbis länger haltbar machen? Einfrieren und auftauen
Wenn du das Püree länger aufbewahren möchtest, dann kannst du es bis zu 6 Monate einfrieren und bei Bedarf portionsweise auftauen. Dafür das Püree vollständig abkühlen lassen und portionsweise in Gefrierbeutel, Eiswürfelbehälter oder geeignete Aufbewahrungsdosen füllen.
Zum Auftauen das Kürbispüree über Nacht in den Kühlschrank geben. Alternativ kannst du es auch bei sanfter Hitze im Topf erwärmen. Als Orientierung für dich: Bei meinem Kochfeld nutze ich dafür die Stufe 4 von 9.
Rezeptsammlungen









Iris
28. Okt. 2025 um 12:58 Uhr
Frage: Wenn ich den Kürbis im Ofen hatte kann ich ihn danach nicht pürieren, ist ja staub trocken..oder gießt ihr dann Wasser dazu bis es ein sämiges Porree wird?
Danke für deine Frage, liebe Iris. Bei mit ging es tatsächlich auch ohne Flüssigkeit. Wenn der Kürbis bei dir im Ofen recht trocken geworden ist, kannst du natürlich einen kleinen Schuss Wasser dazu geben, bis er sich gut pürieren lässt (Sahne oder Milch geht natürlich auch, wenn du es gerne etwas cremiger und gehaltvoller haben möchtest). Liebe Grüße, Steffi
Martina
16. Jan. 2025 um 18:34 Uhr
Hallo,
erstmal ganz lieben Dank fuer die tollen Rezepte. Bin dabei mich durchzulesen und durchzuprobieren – wirklich lecker und gelingsicher!
Nun wollte ich fragen, ob man das Kurbispueree auch mit anderen Kuerbissorten machen kann, dann eben mit geschältem Kürbis. Bei uns hier gibt es nämlich leider keinen Hakaidokuerbis.
Liebe Grüsse aus Madrid
Aber klar, Martina. Das klappt natürlich auch :) Lass es dir schmecken!
Heike
31. Okt. 2024 um 09:37 Uhr
Ich habe meinen Kürbis nur grob zerteilt und 20 min bei 180 Grad gebacken. Sehr lecker.
Das freut mich sehr :)
Sandra
18. Sep. 2024 um 11:27 Uhr
Ich bevorzuge den Ofen gegenüber dem Kochen in Wasser, da der Kürbis da eben auch wässriger wird.
Allerdings geht das im Ofen trotzdem noch viel einfacher und zwar indem man einfach die beiden Kürbishälften mit der Innenseite nach unten auf ein Backblech mit Backpapier legt und so gart. Ich mache das meist bei etwa 120-150 Grad für eine Stunde. Ab und zu mit der Gabel testen, wie weich die Schale ist. Dann herausnehmen und pürieren.
So muss man nur einen einzigen Schnitt durch die harte Schale machen.
Danke für dein Feedback, Sandra!