Reissuppe – mein Familienrezept für den Suppenklassiker

Mein Familienrezept für eine wärmende Reissuppe packe ich meistens dann aus, wenn wir ein echtes Wohlfühlgericht brauchen. Die Kombi aus Gemüse, Reis und Hähnchen macht richtig schön satt, ist sehr bekömmlich und einfach total lecker. Heute zeige ich dir, wie du meine liebste Reissuppe ganz einfach selber machen kannst und nebenbei auch noch Gemüse- oder Reisreste clever dabei verwertest.

Welcher Reis kommt in die Reissuppe?

Wenn ich die Reissuppe selber mache, greife ich immer zu Basmati- oder Langkorn- und Jasminreis. Jene Sorten mag ich am liebsten für das Gericht, weil sie körniger sind und noch etwas Biss mitbringen. Wer die Konsistenz seiner Suppe aber cremiger möchte, der kann zu Rundkornreis greifen, beispielsweise Milch- oder Risottoreis. Du siehst – letztendlich ist es Geschmackssache.

Muss der Reis vorher gekocht werden? 2 Möglichkeiten!

Ob du aber den Reis für die Reissuppe vorher kochst oder roh dazu gibst, hängt davon ab, wie du ihn magst – beides geht, allerdings ändert sich die Konsistenz der Suppe. Schau mal hier:

Mein Favorit – klare Reissuppe einfach und schnell mit gekochtem Reis

Für mein Familienrezept verwende ich am liebsten gekochten Reis, der separat in die Suppe kommt statt darin gekocht wird. Und zwar aus diesen Gründen:

• Ich habe die Konsistenz der Reiskörner besser unter Kontrolle, denn ich mag sie mit Biss und nicht zu weich oder gar verkocht.
• Ich kann Reisreste vom Vortag super verwerten. Übrigens auch in anderen Suppen, wie Omas Hühnersuppe.
• Die Suppe bleibt klar und bekommt den Reis als Einlage, so mag ich es besonders gerne.
• Ich kann die Reismenge flexibel dosieren. Mein Sohn Tom isst die Suppe beispielsweise mit einer kleineren Menge Reis am liebsten.

Übrigens: Solltest du mal keinen Reis da haben, kannst du auch Nudelreste in der Suppe verwertet. Die Suppenbasis eignet sich für viele Varianten, daher auch für eine Nudelsuppe.

Cremige Reissuppe durch rohen Reis

Wer es cremiger mag, der kann den Reis direkt in der Suppe mitkochen. Die Körner geben nämlich Stärke an die Brühe ab, wodurch die Suppe etwas andickt und sämig wird. Wichtig hier: Die Garzeit des Reises beachten – sonst werden die Körner matschig.

Und so geht’s:

1. Zwiebel hacken. Suppengemüse und Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke schneiden
2. Öl in einem Topf erhitzen und den Reis 2 Minuten anschwitzeln. Zwiebel und Suppengemüse dazugeben und weitere 2 Minuten mit anschwitzen. Mit Gemüsebrühe ablöschen und das Lorbeerblatt zugeben. 10 Minuten bei mittlerer Hitze mit Deckel köcheln lassen.
3. Hitze reduzieren. Erbsen, Petersilie und Hähnchenfleisch zugeben und nochmal 10 Minuten leicht simmern lassen. Lorbeerblatt entfernen und die Suppen mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Meine 4 wichtigsten Tipps, um die beste Reissuppe selber zu machen

Ich bin eine echte Suppenliebhaberin. Gerade, wenn es Richtung Herbst zugeht oder Schmuddelwetter herrscht. Da darf meine Reissuppe, aber auch andere Suppen und Eintöpfe nicht fehlen. Und damit diese wunderbar würzig, wärmend und lecker in die Schüssel kommt, habe ich dir meine 4 besten Tipps zusammengefasst, wie du die Reissuppe ganz einfach selber machen kannst.

1. Suppengemüse und Erbsen für die Suppe verwenden. Diese Kombi schmeckt einfach super! Möhren, Knollensellerie und Lauch bringen viel Würze mit und verleihen der Suppe einen tollen Geschmack. Wie sich Suppengemüse am besten zubereiten lässt, liest du einen Beitrag weiter. Kleiner Tipp: Noch schneller geht’s wenn du TK-Suppengemüse nimmst – so mache ich es auch bei meiner Gemüsesuppe.
2. Auf eine gute Gemüsebrühe setzen. Sie bringt viel Aroma und Geschmack mit, was der Suppe ihre Würze verleiht. Ich nutze gerne meine selbst gemachte Gemüsebrühe.
3. Den Reis separat kochen und hinterher in die Suppe geben, denn so bleibt er körnig und die Suppe klar.
4. Ein Lorbeerblatt und frische Petersilie dazugeben. Die Kräuter sorgen für mehr “Tiefe” und runden den Geschmack der Suppe perfekt ab.

2 Fragen rund um Reisuppe