Mit meinem einfachen Rezept kannst du eine gesunde Gemüsebrühe selber machen – und zwar ganz ohne Kochen. Die Gemüsebrühe ohne Zucker wird aus Resten von frischem Gemüse, Kräutern und getrockneten Tomaten gemacht. Daraus entsteht eine Gemüse-Paste, die eine perfekte Basis für leckere Suppen, Eintöpfe und Saucen bildet. Probier das unkomplizierte Grundrezept aus Omas Küche unbedingt mal aus!
Gemüsebrühe aus Resten von frischem Gemüse
Meine selbstgemachte Gemüsebrühe ist vollgepackt mit gesunden und frischen Zutaten. Die Basis-Paste kannst du ganz nach Belieben aus übrig gebliebenem Gemüse zubereiten. Wichtig ist nur, dass Gemüse-Salz-Verhältnis, damit deine Gemüsebrühe auch lange haltbar ist.
Für 4 Gläser Brühe verwende ich 1,4 Kilo Gemüse und Kräuter sowie 200 Gramm Salz. Auf 7 Teile Gemüse kommt also 1 Teil Salz.
Zutaten für mein Gemüsebrühe-Rezept
- Möhren
- Kohlrabi
- Lauch / Porree
- Staudensellerie
- Knollensellerie
- Zwiebeln
- getrocknete Tomaten
- Petersilie
Wenn ich diese Gemüsebrühe selber mache, dann immer mit getrockneten Tomaten und Zwiebeln. Beides sorgt einfach für einen tollen, würzigen Geschmack.
Mit meinem Rezept bekommst du den puren Gemüsegeschmack – ganz ohne Zucker, Hefe, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker.
Gemüsebrühe selber machen ist ganz einfach!
Schritt 1: Als Erstes das Gemüse und die Kräuter waschen und mit einem Küchentuch gut abtrocknen. Möhren, Kohlrabi, Knollensellerie und Zwiebeln schälen. Dann das gesamte Gemüse grob zerkleinern.
Wir sagen nein zur Lebensmittelverschwendung: Die Gemüseschalen daher bitte nicht wegwerfen. Die können wir noch für die Brühe verwerten. :)
Schritt 2: Das Gemüse, die Petersilie und die getrockneten Tomaten in einen Mixer geben und portionsweise zerkleinern. Anschließend das Salz unterheben.
Schritt 3: Die fertige Gemüse-Paste in abgekochte, sterile Vorratsgläser füllen und im Kühlschrank lagern.
Schritt 4: Jetzt werden die Gemüseschalen verwertet. Daraus koche ich eine klare Gemüsebrühe, denn hier steckt extra viel Aroma drin. Die Schalen von Möhren, Kohlrabi, Knollensellerie und Zwiebeln in einen Topf mit ausreichend Wasser geben, salzen und 30 Minuten kochen lassen. Die entstandene, klare Brühe in abgekochte Einmachgläser füllen.
Noch mehr Tipps zur Verwertung von übrig gebliebenen Lebensmitteln findest du auf dem tollen Blog „Use your Food“.
Gemüsebrühe selber machen: Die häufigsten Fragen
Warum kommt Salz in die Gemüsebrühe?
Salz wirkt als natürliches Konservierungsmittel und macht die Gemüse-Paste haltbar. Ich verwende Gemüse und Salz im Verhältnis 7:1. Wenn du die Salzmenge verringern oder ganz auf Salz verzichten möchtest, dann solltest du die Gemüsebrühe innerhalb von einem Tag verzehren.
Wie lange hält sich selbstgemachte Gemüsebrühe?
Wenn du deine frische Gemüse-Paste in abgekochten Gläsern im Kühlschrank oder im Keller aufbewahrst, dann hält sie sich ca. 3 Monate lang. Die Paste immer mit einem sauberen Löffel entnehmen, dann kann nichts schief gehen.
Kann ich die selbstgemachte Gemüse-Paste auch einfrieren?
Oh ja, das Einfrieren klappt sogar richtig gut. Die Brühe hierfür einfach zusammen mit etwas Wasser in Eiswürfelformen füllen und einfrieren. So hält sie sich bis zu 6 Monate oder sogar noch länger.
Wozu verwende ich die Gemüse-Paste noch?
Gemüse-Paste ist die Grundlage für fast alle Suppenrezepte, wie zum Beispiel meiner leichten Frühlingssuppe. Aber auch zum Würzen von herzhaften Gerichten, wie meiner Maultaschen-Pfanne oder dem Zwiebel-Sahne-Schnitzel kommt bei mir immer Brühe zum Einsatz. Einfach wie normales Gemüsebrühe-Pulver verwenden.
Welches Salz verwende ich für meine Gemüsebrühe?
Das ist Geschmacksache. Ich mag gerne grobes Meersalz, du kannst aber auch ganz normales Alpensalz oder jodiertes Haushaltssalz verwenden.
Und jetzt viel Freude mit deiner gesunden und frischen Gemüsebrühe! Ich freu mich sehr über dein Feedback zum Rezept.

Gemüsebrühe selber machen, ohne Zucker
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Rezept von Gaumenfreundin
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Zutaten
1,4 Kilo Gemüse & Kräuter
- 2 Möhren
- 1 Kohlrabi
- 1/2 Knollensellerie
- 2 Zwiebeln
- 2 Staudensellerie
- 50 g getrocknete Tomaten
- 1 Bund Petersilie
Salz als natürliches Konservierungsmittel
- 200 g Salz
Zubereitung
- Das Gemüse waschen und gut abtrocknen. Möhren, Kohlrabi, Knollensellerie und Zwiebeln schälen. Dann das gesamte Gemüse grob klein schneiden.
- Das Gemüse zusammen mit der Petersilie und den getrockneten Tomaten portionsweise in einem Mixer zerkleinern. Danach das Salz unterheben.
- Die Gemüse-Paste in abgekochte Einmachgläser füllen und im Kühlschrank oder im kalten Keller lagern.
Klare Brühe aus Resten herstellen
- Die Schalen von Möhren, Kohlrabi, Knollensellerie und Zwiebeln in einen Topf mit ausreichend Wasser geben, salzen und 30 Minuten kochen lassen. Die entstandene, klare Brühe in abgekochte Einmachgläser füllen.
Moin, kleiner Hinweis meinerseits: man kann die Gläser auch so wie sie sind ins Eisfach stellen ohne Umfüllen in Eiswürfelformen oder Zugabe von Wasser. Denn durch den Salzgehalt friert die Masse nicht und bleibt portionierbar.
Gleiches gilt übrigens für Marmelade – nur dass der Zucker hier für das Nicht-Gefrieren sorgt.
Ach wie toll! Lieben Dank für den tollen Tipp!!!
Toller Tipp mit den Tomaten!!! Ich mach nur etwas mehr Salz dazu. 1:5 ca. Aber Meersalz
Ich nem auch am liebsten Meersalz. Lieben Dank, Conny :)