Ich bereite meine Zwiebelsuppe typisch französisch zu. So schmeckt sie am allerbesten! Denn dann kommt sie mit zart geschmorten Zwiebeln, knusprigem Baguette und schmelzendem Gruyère auf den Tisch. Wie dir deine Zwiebelsuppe original französisch gelingt, verrate ich dir jetzt im Rezept.
Die Zutaten für französische Zwiebelsuppe
Zwiebelsuppe ist mit nur wenigen Zutaten einfach gemacht. Und daher nicht umsonst eins meiner liebsten Rezepte aus der französischen Küche. Ob als Vorspeise oder Abendessen – wenn dir nach einer herrlich würzigen und wärmenden Suppe ist, dann ist diese genau das Richtige. Die genauen Mengenangaben findest du wie immer weiter unten in meiner Rezeptkarte. Aber hier kommen schon mal alle Infos, welche Zutaten du für das Rezept benötigst:
- Zwiebeln: Sie bilden die Hauptzutat für die französische Suppe. Ich verwende klassische Gemüsezwiebeln so wie bei meiner Quiche Lorraine.
- Butter: Darin werden die Zwiebeln angeschwitzt, sodass sie etwas Saft verlieren. Die Butter verleiht ihnen einen tollen Geschmack.
- Mehl: Während des Dünstens bestäube ich die Zwiebeln mit Mehl. Das sorgt hinterher für etwas Bindung der Suppe.
- Weißwein und Fleischbrühe: Mit diesen beiden Zutaten lösche ich die Zwiebeln ab. Dafür verwende ich trockenen Weißwein und eine kräftige Fleischbrühe. Alternativ kannst du aber auch zu selbst gemachter Gemüsebrühe greifen.
- Salz und Pfeffer: Da die Suppe bereits viel Geschmack und Würze hat, genügen Salz und Pfeffer, um ihr den Feinschliff zu verleihen.
- Baguette: Ganz typisch für französische Zwiebelsuppe ist das Topping mit einer überbackenen Baguettescheibe. Das muss übrigens nicht frisch sein, da diese sowieso in der Suppe getränkt wird. Wer mag, kann stattdessen auch Croûtons nehmen.
- Käse: Zum Überbacken des Baguettes verwende ich eine würzige Käsesorte. Klassischerweise kommt Gruyère zum Einsatz. Du kannst aber auch andere Sorten nehmen, wie z. B. Emmentaler.
- Thymian: Zum Schluss wird die Suppe mit frischem Thymian garniert.
Zwiebelsuppe original französisch zubereiten – 6 Tipps
Ich koche Zwiebelsuppe typisch französisch. Denn so schmeckt uns der Klassiker natürlich am besten, klar. Worauf es bei der Zubereitung ankommt, habe ich dir hier noch einmal kurz und knapp in meinen Tipps zusammengefasst.
- Auf eine gute Qualität der Zutaten achten. Es klingt so banal. Aber die Qualität von Zwiebeln, Fleischbrühe und Co. zahlt natürlich auf den guten Geschmack der Suppe ein. Gerade, weil es für das Rezept nur wenige, simple Zutaten braucht.
- Die Zwiebeln langsam andünsten, bis sie glasig sind. Sie sollen nicht braten oder rösten. Denn das kann zu einem bitteren Geschmack führen. Das führt mich zu Punkt Nummer 3.
- Nur mittlere Hitze zum Dünsten verwenden. Wer mit viel Hitze zu schnell zum Ziel möchte, scheitert an dieser Stelle. Die Zwiebeln sollen ca. 10 Minuten dünsten, bis sie glasig sind.
- Die Suppe bei geringer Hitze köcheln lassen. Sobald Weißwein und Brühe angegossen sind, die Suppe nur einmal kurz aufkochen. Anschließend gilt auch hier: Wenig Hitze verwenden.
- Das Baguette vorab rösten, bevor es zur Suppe kommt. Die Brotscheiben sollen auf der Suppe schwimmen und nicht untergehen.
- Ofenfeste Suppenschalen zum Servieren verwenden. Denn bevor der Klassiker auf den Tisch kommt, wird das Baguette auf der Suppe ganz typisch mit Käse im Ofen überbacken. Falls du keine ofenfesten Schalen hast, kannst du auch nur das Brot mit Käse in den Ofen geben und hinterher auf die Suppe legen.
Wo kommt französische Zwiebelsuppe her?
Wie bei den meisten Klassikern, umgeben auch die Zwiebelsuppe mehrere Theorien, wo sie ihren Ursprung haben soll. Ein sehr frühes Rezept der “soupe a l’oignon” tauchte bereits im 15. Jahrhundert im „Le Viandier“ auf – einer mittelalterlichen Rezeptsammlung. Ob damit die Zwiebelsuppe ihren Ursprung in Frankreich hat? Das bleibt wohl ein Geheimnis.
Klar ist, dass Zwiebelsuppe schon seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen zubereitet wird. Die bekannteste Variante ist aber tatsächlich die französische. Früher galt sie noch als Arme-Leute-Essen, weil die benötigten Zutaten sehr günstig waren. Heute ist sie ein echter Klassiker.
Lust auf noch mehr französische Klassiker? Dann probier doch auch mal mein Ratatouille aus dem Ofen aus und mach eine cremige Béchamelsauce zu deinen Gerichten.
Und nun lass dir diese einfache, französische Zwiebelsuppe richtig gut schmecken!
Zwiebelsuppe nach französischer Art
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- 600 g Zwiebeln
- 2 EL Butter
- 1 EL Mehl
- 100 ml trockener Weißwein
- 1 L Fleischbrühe - oder Gemüsebrühe
- Salz
- Pfeffer
- 8 Scheiben Baguette
- 100 g geriebener Käse - Gruyère oder Emmentaler
- Thymian
Zubereitung
- Zwiebeln, schälen, halbieren und in Ringe schneiden.
- Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebeln bei mittlerer Hitze für ca. 10 Minuten glasig dünsten (nicht rösten). Mit Mehl bestäuben und mit Weißwein ablöschen. Fleischbrühe zugeben und aufkochen, dann zugedeckt 15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Baguette-Scheiben auf ein Rost geben und während dem Vorheizen im Ofen bräunen, alternativ die Scheiben toasten.
- Die Suppe auf 4 ofenfeste Suppen-Schüsseln verteilen und mit je zwei Baguette-Scheiben belegen. Mit geriebenem Käse betreuen und 5 Minuten im Ofen gratinieren. Mit Thymian garnieren und servieren.
Bea
14. Sep. 2024 um 19:24 Uhr
Vielen lieben Dank für dieses leckere Rezept!
wirklich so yummy
Steffi
15. Sep. 2024 um 21:58 Uhr
Freut mich, dass es dir so gut geschmeckt hat :)
Evi
24. Apr. 2024 um 10:10 Uhr
Fantastisch! So schmeckt mit Zwiebelsuppe am besten
Steffi
24. Apr. 2024 um 10:20 Uhr
Danke für die tolle Bewertung, liebe Evi!
Dorthe
31. Jan. 2024 um 23:57 Uhr
War nicht so unseres
Steffi
1. Feb. 2024 um 10:38 Uhr
Trotzdem danke für deine Bewertung, Dorthe!