Dieses Baguette schmeckt wie in Frankreich! Dabei ist es kinderleicht gemacht. Klar, denn das Rezept für „das einfachste Baguette der Welt“ stammt von Axel Schmitt – dem bekannten Brotsommelier. Das Tolle hier: Für den luftig-krossen Baguette-Teig braucht es tatsächlich nur 4 Zutaten – mehr nicht. Hier im Rezept erfährst du, wie du das beste Baguette selber machen kannst und worauf es bei der Zubereitung ankommt.
Die Zutaten für den Baguette-Teig
Frisches Baguette ist etwas Wunderbares. Dazu ein Stück Käse und ein Glas Wein – der perfekt Snack am Abend. Natürlich kannst du das Brot in der Bäckerei kaufen. Noch besser schmeckt es aber, wenn es frisch gebacken aus dem heimischen Ofen kommt. Kein Wunder, denn die Rezeptur für “das einfachste Baguette der Welt” kommt von Brotsommelier Axel Schmitt. Genau wie die besten Brötchen oder das einfachste Brot. Für den Teig braucht es gerade einmal vier Zutaten. Und zwar diese:
- Mehl: Hier zu Weizenmehl Type 550 greifen. Das ist etwas griffiger als das normale Haushaltsmehl. Dadurch wird das Teiggerüst etwas stabiler und kann die entstehenden Bläschen beim Aufgehen des Teiges besser halten.
- Salz: Damit das Brot ausgewogen schmeckt, hier unbedingt an die angegebene Menge halten und dieses abwiegen.
- Wasser: Leitungswasser genügt – weder zu kalt noch zu warm. Einfach so, wie es bei dir aus dem Hahn kommt.
- Hefe: Für den Teig am besten frische Hefe verwenden. Diese hat einen sehr feinen, intensiven Geschmack. Alternativ geht auch Trockenhefe.
In 4 Schritten Baguette selber machen
Zugegeben, Baguette zu backen ist nichts für Kurzentschlossene. Der Teig muss lange gehen. Die entscheidenden Vorteile an dem Rezept sind aber die kinderleichte Zubereitung ohne Kneten und die kalte Gare. Schau mal hier:
- Das Baguette ist ein No-Knead-Bread. Heißt für dich: Der Teig wird nur gerührt, bis das Wasser gebunden ist. Kneten ist nicht erforderlich.
- Der Teig darf 14-20 Stunden im Kühlschrank ruhen. Er lässt sich also prima am Vortag vorbereiten, sodass er später nur noch gebacken werden muss. Dank der langsamen, kalten Teigführung entsteht zudem eine feine Porung und viel Aroma. So lecker zur Zwiebelsuppe oder mit Ofenkäse!
Die genauen Mengenangaben für den Teig findest du wie immer weiter unten in meiner Rezeptkarte. Die vier einfachen Zubereitungsschritte, wie sich Baguette selber machen lässt, zeige ich dir schon jetzt:
- Teig anrühren. Dafür alle Zutaten in eine Schüssel geben. Die Hefe wird mit den Fingern zerbröselt, sodass sie sich besser verteilt. Anschließend alles mit einem Kochlöffel verrühren, bis das Wasser gebunden ist und ein Teig entsteht. Dieser muss nicht geknetet werden.
- Teig gehen lassen. Am besten den Teig in eine Dose füllen, die sich mit einem Deckel verschließen lässt. Und über Nacht in den Kühlschrank geben. Hier kann die Hefe ganz langsam arbeiten und es entsteht ein tolles Aroma.
- Teig formen. Am nächsten Tag den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. Hier vorsichtig arbeiten, um die entstandenen Luftbläschen zu erhalten. Denn dadurch wird das Baguette so wunderbar fluffig. Heißt also für dich: Den Teig halbieren und jede Portion behutsam zu Baguettes formen und 3 x schräg einschneiden. Hier ohne viel Druck arbeiten. Die Brotlaibe dürfen ruhig etwas rustikal aussehen, das macht nichts und ist gewollt.
- Baguette backen. Wichtig ist, dass der Backofen richtig heiß ist. 20 Minuten später sind die Brote bereits fertig.
Baguette backen – 3 goldene Tipps
Das richtige Backen ist mitentscheidend für eine knusprige Kruste und eine luftige Krume. Damit das Baguette so lecker gelingt wie in Frankreich, kommen hier noch einmal drei wichtige Tipps, die es beim Backen zu beachten gilt:
- Backofen richtig vorheizen. Und die Teiglinge erst in den Backofen geben, wenn dieser wirklich heiß ist.
- Wenn du einen hast, einen Pizzastein verwenden. Dadurch können auch die Unterseiten der Brote optimal backen und es wird besonders knusprig. Falls du keinen Pizzastein hast, kannst du auch das Backblech mit heiß werden lassen.
- Eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Ofenboden stellen. Denn die Kombination aus hoher Hitze und feuchter Luft sorgt für ein super Backergebnis. Dadurch können sich die Luftbläschen im Teig schneller ausdehnen, bevor eine krosse Kruste entsteht. Somit wird die Krume des Baguettes besonders luftig-locker.
Und jetzt viel Spaß beim Nachbacken! Ich hoffe, dir schmeckt das Baguette genauso gut wie mir. Ich freue mich über dein Feedback dazu in den Kommentaren.
Baguette backen – das beste Rezept
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Zutaten
Bitte beachte, das der Teig 14-20 Stunden im Kühlschrank gehen sollte.
- 300 g Weizenmehl - Type 550
- 6 g Salz
- 200 g Wasser
- 4 g frische Hefe
Zubereitung
- Mehl, Salz und Wasser in einer Schüssel geben und die Hefe hinein bröseln. Mit einem Kochlöffel verrühren, bis das Wasser gebunden ist.300 g Weizenmehl, 6 g Salz, 200 g Wasser, 4 g frische Hefe
- Den Teig in eine Dose geben, die sich verschließen lässt und im Kühlschrank 14-20 Stunden gehen lassen.
- Backofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 Portionen teilen. (Du brauchst den Teig nicht mehr kneten.) Aus den Teilstücken Baguettes formen und spitze Enden drehen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder einen Pizzastein geben, mit Mehl bestäuben und mit einem Messer 3 x schräg einschneiden.
- Eine ofenfeste Schale mit etwas Wasser auf den Ofenboden stellen und die Baguettes auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen.
Steffis Tipps
Nährwerte pro Portion (ca.)
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Susanne
10. Okt. 2024 um 07:28 Uhr
Rambocharly
17. Sep. 2024 um 21:19 Uhr
Ich freu mich schon es auszuprobieren
Steffi
18. Sep. 2024 um 07:35 Uhr
Lass es dir schmecken:)
Iris
30. Aug. 2024 um 13:43 Uhr
Hallo,
ich möchte das Baguette heute zum ersten Mal backen.
Leider habe ich kein 550 er Mehl, kann ich auch 405 er nehmen oder ist das Backergebnis dann nicht so gut ?
Liebe Grüße
Steffi
30. Aug. 2024 um 15:46 Uhr
Hi Iris, das klappt auf jeden Fall auch mit 405er Mehl. 505er ist etwas griffiger, daher ist das noch besser geeignet. Lass es dir schmecken :)
Marlis
27. Aug. 2024 um 13:02 Uhr
das Baguette ist sehr lecker. Nur ich nehme das nächste Mal mehr Salz. Mir war es zu wenig Salz.
Steffi
27. Aug. 2024 um 13:55 Uhr
Danke für dein Feedback, liebe Marlis!
Ulli
27. Aug. 2024 um 08:29 Uhr
Super easy Rezept! Kann ich Hefe auch einfrieren? Dann hätte ich alles immer im Haus. GlG
Steffi
27. Aug. 2024 um 08:55 Uhr
Hefe kannst du wunderbar einfrieren. Mach ich auch immer :) Danke für dein tolles Feedback!
Hedi aus südtirol
22. Aug. 2024 um 18:05 Uhr
toll werde morgen erledigen bin dicje wird schmecken! aus auer in südtirol
Steffi
23. Aug. 2024 um 08:09 Uhr
Lass es dir schmecken, Hedi!
Petra Laube
22. Aug. 2024 um 06:48 Uhr
Tolles Baguette, Nachmachen empfohlen
Steffi
22. Aug. 2024 um 07:53 Uhr
Lieben Dank, Petra!
Heidi
21. Aug. 2024 um 09:45 Uhr
Ich bin großer Axel Fan! Durch dich hab ich sein Buch lieben gelernt und kann es jedem deiner Leser nur ans Herz legen. Gaumenfreundin steht für einfaches Kochen und Axel für einfaches Backen. Passt super zu deinem Blog, wenn du deine Rezepte teilst. LG Heidi
Steffi
21. Aug. 2024 um 09:55 Uhr
Ach wie schön zu lesen, liebe Heidi! Das freut mich wirklich sehr! Ich mag Axels Rezepte wirklich sehr und empfehle sein Buch immer wieder weiter. Das Baguette ist absolut gelingsicher und so lecker. Liebe Grüße, STeffi
Christine
21. Aug. 2024 um 09:43 Uhr
Liebe Steffi, euer Baguette sieht wahnsinnig knusprig und so verführerisch aus! Und mit extra viel Kräuterbutter on top hast du mein Herz ja sowieso sofort erobert, gell?
Ich liebe eure Arbeit und bin euer tricky Fangirl :)
Viele Grüße,
Christine
Steffi
21. Aug. 2024 um 09:54 Uhr
Oh wie lieb von dir, Tine! :) Ganz lieben Dank!