Kennst du Bibimbap? Das ist ein koreanisches Gericht mit Reis, Gemüse und Rindfleisch – unheimlich lecker, reich an Aromen und total gesund. Hier in meinem einfachen Rezept zeige ich dir, wie du dein Bibimbap typisch koreanisch zubereitest und welche Zutaten du für das beliebte Asiagericht brauchst.

Was ist Bibimbap und wie wird es gegessen?
Ich muss gestehen, bis vor Kurzem hatte ich Bibimbap auch noch nicht auf dem Schirm. Dabei ist die koreanische Reis-Bowl unfassbar lecker und ganz einfach selbst zu machen. In Korea zählt Bibimbap zu den beliebtesten Gerichten, ist aber streng genommen ein einfaches Resteessen. Die Zutaten kannst du also frei wählen – egal ob mit Fleisch, ganz vegetarisch oder vegan.


Die beliebtesten Zutaten für koreanisches Bibimbap
Da es nicht das eine Rezept gibt, findest du in Korea unzählige Variationen für die beliebte Bowl. Dabei bildet Reis immer die Basis. Doch einige typische Zutaten findest du sehr häufig in den Schüsseln wieder, die ich auch für mein Bibimbap-Rezept verwende. Welche das sind? Schau mal hier:
- Reis: Für das Gericht ist ein Kurzkornreis total beliebt. Zu diesen Sorten zählen z.B. Shushi-Reis, Milchreis oder Risottoreis. Die Körner besitzen mehr Stärke und kleben daher gerne zusammen. Ich verwende für mein Rezept jedoch lieber Jasminreis.
- Möhren: Ob roh oder gegart, das ist dir überlassen. Ich raspel die Möhren gerne und dünste sie kurz an.
- Mungobohnenkeimlinge: Die Keimlinge sind Teil in vielen asiatischen Gerichten und dürfen auch hier nicht fehlen.
- Babyspinat: Die zarten Blättchen schmecken prima in der Reis-Bowl und lassen sich im Nu in Sesamöl dünsten und mit Sojasoße würzen.
- Gurke: Hier greife ich zu Mini-Gurken, die ich mit etwas Reisessig vermenge.
- Pilze: Ich verwende gerne einen Mix aus Shiitake-Pilzen und Champignons. Dadurch kommt noch etwas mehr Abwechslung in die Schüssel.
- Rindfleisch: Bei meiner Variante verwende ich Rinderhack, das sich knusprig anbraten lässt. Wer es vegetarisch belassen möchte, kann auch Tofu verwenden.
- Eier: Diese kommen später typischerweise als Spiegelei on top.
- Frühlingszwiebeln und Sesam: Mit diesen beiden Zutaten garniere ich die Zutaten in der Schüssel. Die Frühlingszwiebeln bringen noch etwas Würze mit, der Sesam eine feine nussige Note.
Zur Bibimbap-Bowl servierst du klassischerweise Gochujang-Soße, mit der du die Zutaten mischst. Das ist eine Chilipaste, die du im Asiamarkt findest. Alternativ kannst du auch eine Soße aus Sambal Oleg, Honig und Tomatenmark anrühren. Wer scharf nicht mag, der kann auch meine Erdnusssoße dazu machen.

Bibimbap typisch koreanisch zubereiten und servieren
Wenn Resteessen immer so genial schmeckt, gibt es bald bei uns nichts anderes mehr. Die Zubereitung ist kinderleicht und dank der variierenden Zutaten lässt sich das Rezept total abwechslungsreich gestalten. Für meine Variante findest du die genauen Mengenangaben weiter unten in der Rezeptkarte. An dieser Stelle zeige ich dir schon einmal, wie du dein Bibimbab zubereitest und anrichtest.
- Reis kochen. Dieser ist die Grundlage des asiatischen Schüsselgerichts. In unserem Artikel findest du einige Tipps zum Thema Reis kochen. Schau mal vorbei!
- Zutaten vorbereiten und garen. Also Möhren und Spinat dünsten, Pilze, Hackfleisch und Spiegeleier braten. Fehlen noch Frühlingszwiebel schneiden und Gurkenscheiben einlegen.
- Schüssel anrichten. “Bibimbap” bedeutet übersetzt so viel wie “Reis mischen”. Die Zutaten werden allerdings jede für sich auf den Reis gelegt. Vor dem Essen mischst du das Ganze dann einmal durch und isst das Gericht typischerweise mit einem Löffel.
Übrigens: In Korea werden zusätzlich noch Beilagen zu dem Gericht serviert. Das kann beispielsweise eine leichte Suppe oder eingelegter Kimchi sein. Ich mache manchmal einen Pak-Choi-Salat dazu.
Viel Freude beim Nachkochen und Ausprobieren! Ich bin gespannt, ob du das Rezept genauso lecker findest wie ich.



Bibimbap typisch koreanisch selber machen
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- 150 g Jasminreis
- 2 Frühlingszwiebeln
- 200 g Möhren
- 50 g Mungobohnenkeimlinge
- 100 g Babyspinat
- 2 Mini-Gurken
- 1 TL Reisessig
- 150 g Shiitake-Pilze - oder Champignons
- 250 g Rinderhackfleisch
- 2 Eier
- Sesamöl - zum Braten
- 1 TL Sojasoße
- Salz
- Pfeffer
- 50 g Gochujang-Soße - Alternativ 20 g Sambal Oleg, 1 EL Reisessig, 5 g Honig und 30 g Tomatenmark verrühren
Zubereitung
- Reis nach Packungsangabe kochen. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Möhren raspeln. Mungobohnenkeimlinge und Spinat waschen. Gurken in dünne Scheiben schneiden, dann in einer Schüssel mit dem Reisessig vermengen.150 g Jasminreis, 2 Frühlingszwiebeln, 200 g Möhren, 50 g Mungobohnenkeimlinge, 100 g Babyspinat, 1 TL Reisessig, 2 Mini-Gurken
- Etwas Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Möhren weich dünsten, dann herausnehmen.Sesamöl
- Nochmal Sesamöl in die Pfanne geben und Spinat und Sojasoße darin dünsten, bis der Spinat zusammenfällt. Herausnehmen und überschüssiges Wasser vom Spinat ausdrücken.1 TL Sojasoße
- Etwas Sesamöl in die Pfanne geben und die Pilze anbraten.150 g Shiitake-Pilze
- Sesamöl in der Pfanne erhitzen und das Hackfleisch anbraten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen.250 g Rinderhackfleisch, Salz, Pfeffer
- Aus den Eiern in einer Pfanne Spiegeleier braten.2 Eier
- 2 Schüsseln mit Reis, Möhren, Sprossen, Gurken, Spinat, Pilzen und Hackfleisch anrichten. Mit einem Spiegelei belegen. Die Bowls mit Frühlingszwiebeln garnieren und mit Gochujang-Soße servieren.50 g Gochujang-Soße
Tin
31. Jan.. 2025 um 11:17 Uhr
Die Soße schmeckt super! Guter Tipp mit dem selber mischen
Marc
30. Jan.. 2025 um 10:37 Uhr
Ein echt klasse Gericht
Uschi
30. Jan.. 2025 um 09:46 Uhr