Das beste Kartoffelknödel Rezept meiner Oma hat einen besonderen Platz in meinem behüteten Rezeptbuch. Denn damit koche ich die besten Knödel. Und du jetzt auch. Den Klassiker bereitest du in wenigen Schritten und aus gerade einmal 6 simpler Zutaten zu.
Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln
Omas Rezept, das nun auch mein Rezept ist, ergibt 16 perfekt geformte Kartoffelknödel. Alles, was du für die klassische Beilage brauchst, sind mehlig kochende Kartoffeln, Kartoffelmehl- oder stärke, Eigelb und Butter. Für den typischen Geschmack verwendest du beim Würzen der Knödelmasse lediglich Salz und Muskat.
Das Geheimnis dieser Knödel liegt also nicht in der Auswahl der Zutaten, sondern im richtigen Mengenverhältnis.
3 Tipps für Omas Kartoffelknödel
Hast du dich bisher nicht an selbstgemachte Kartoffelknödel herangetraut? Dann nehme ich dir jetzt die letzten Bedenken mit meinen Top 3 Tipps. Das ganze Rezept findest du wie immer etwas weiter unten. Einfach herunterladen, ausdrucken und ausprobieren!
- Regel Nr. 1: Beim Einkauf mehlig kochende Kartoffeln in den Wagen legen. Nur mit dieser Sorte werden deine Knödel so lecker wie bei Oma.
- Regel Nr. 2: Kartoffeln nach dem Kochen gut auskühlen lassen, bevor du die Masse zubereitest. Fällt dein Probeknödel auseinander, füge noch etwas Kartoffelmehl hinzu.
- Regel Nr. 3: Kartoffelknödel im siedenden Wasser ziehen lassen und nicht kochen. So stellst du sicher, dass sie nicht zu schnell aufsteigen oder auseinanderfallen. Ein Timer hilft dir, die Zeit im Blick zu behalten.
Extra-Tipp für Knödel-Profis: Fülle deine Kartoffelknödel nach Lust und Laune. Meine Ideen für dich sind Füllungen aus kleinen Apfel- und Speckwürfeln, aus Frischkäse und gebratenem Lauch oder aus getrockneten Tomaten und Pesto. Sei kreativ!
Was passt zu Kartoffelknödel?
Du kannst deine Knödel mit den verschiedensten Beilage kombinieren. Ich habe dir ein paar klassische Ideen mitgebracht.
- Braten: Klassische Kartoffelknödel harmonieren besonders gut mit Fleisch. An Sonntagen hat meine Oma sie mit einem zarten Rinder- oder Schweinebraten serviert.
- Gulasch oder Ragout: Die Kombination aus Kartoffelknödel und einem würzigen Fleischgericht wie meinem Rindergulasch ergibt ein deftiges Essen, das im Winter besonders gut schmeckt.
- Pilzsoße: Sind die Knödel der eigentliche Star deines Gerichts, dann passt eine rahmige Pilzsoße mit Champignons oder Walzpilzen wunderbar dazu.
- Sauerkraut: In einigen Regionen Deutschlands, aber auch in Österreich werden Knödel mit Sauerkraut serviert. Gelegentlich gibt es auch eine Bratwurst dazu.
- Rotkohl: Ein Klassiker, der insbesondere zur Weihnachtszeit weit verbreitet ist: Knödel und Rotkohl. Dazu noch eine dunkle Bratensoße, mhhh!
Und jetzt trau dich und lass dir Omas Knödel gut schmecken. Du hast Feedback? Dann schreib mir!
Kartoffelknödel wie bei Oma
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Zutaten
- 800 g Kartoffeln - mehlig kochend
- 120 g Kartoffelmehl - oder Kartoffelstärke
- 1 Eigelb
- 40 g Butter - flüssig
- 1/2 TL Salz
- 1 Prise Muskat
Zubereitung
- Kartoffeln in kochendem Wasser 20 Minuten weich kochen, dann auskühlen lassen.
- Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Kartoffelmehl, Eigelb, Butter, Salz und Muskat zugeben und einen glatten Teig kneten.
- Mit angefeuchteten Händen einen Probeknödel formen und in siedendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen, bis er an der Oberfläche schwimmt. Wenn der Knödel auseinander fällt, muss noch etwas mehr Kartoffelmehl in den Teig.
- Mit angefeuchteten Händen 15 weitere Knödel formen und im siedenden (nicht kochendem) Wasser 10 Minuten ziehen lassen. Wenn die Knödel oben schwimmen sind die fertig. Dann mit der Lochkelle herausnehmen.
Rainer
1. Apr. 2024 um 15:25 Uhr
Hallo Steffi,
da hat Deine Oma Dir aber ein tolles Rezept hinterlassen.
Ich habe gestern zum ersten Mal Knödel aus gekochten Kartoffeln gemacht. Meine 16 Knödel habe ich allerdings aus 2 Kilo Kartoffeln geformt – sieben Personen haben sie restlos verputzt. Konsistenz und Geschmack waren hervorragend. Allen hats sehr gut geschmeckt.
Das Rezept ist schon gespeichert und wird vielleicht irgendwann mal als „Kartoffelknödel wie bei Opa“ weitergegeben werden :D
Liebe Grüße von der Donau an den Rhein!
Rainer
Steffi
4. Apr. 2024 um 09:21 Uhr
Oh wow, wie schön zu lesen, Rainer! Danke für die tolle Bewertung!
Sigrid
27. Mrz. 2024 um 21:47 Uhr
Hallo Steffi,
ich möchte diese Knödel demnächst probieren, kann ich auch Maismehl statt Kartoffelmehl nehmen?
Liebe Grüße
Sigrid
Steffi
28. Mrz. 2024 um 09:57 Uhr
Das hab ich leider noch nie ausprobiert, aber das sollte eigentlich gut funktionieren!
Franz
24. Feb. 2024 um 12:54 Uhr
Hallo Steffi, wir haben immer fränkische Kartoffelklösse gemacht. Zutaten fast gleich bis auf das Eigelb und die flüssige Butter. Heute dein Rezept ausprobiert mit einer Speck Zwiebelsauce. Die Klöße haben uns sehr gut geschmeckt und schön locker waren sie. Wir haben festkochende Kartoffeln verwendet weil wir keine mehligkochende hatten. Auch damit ist es gelungen. Wir geben 5 für dieses Rezept und die Klöße wird es öfters geben.
Steffi
25. Feb. 2024 um 09:29 Uhr
Was für ein wunderschönes Feedback, Franz! Danke für deine Bewertung!
Andrea Hohenstein
23. Dez. 2023 um 17:42 Uhr
Hallo Steffi!!
Ich habe heute Dein Rezept für die Kartoffelknödel ausprobiert. Ich muß sagen, die sind absolut perfekt geworden.
Ich hatte immer Angst Kartoffelknödel selbst zu machen. Es wird nie mehr andere geben!!
Vielen lieben Dank für das tolle Rezept!!
Steffi
24. Dez. 2023 um 08:26 Uhr
Oh wow, da freue ich mich aber riesig! Lieben Dank für dein Feedback!
Christa
19. Dez. 2023 um 15:12 Uhr
Hallo liebe Steffi, wie kann man aus 800 g Kartoffeln 16 Klöße bekommen, andere Rezepte haben das doppelte. Sind das sehr kleine Knödel? Danke für Rückmeldung. Liebe Grüße Christa
Steffi
20. Dez. 2023 um 08:42 Uhr
Hi Christa, die Knödel haben eine normale Größe. Du kannst sie aber natürlich auch größer formen, ganz wie du magst! Lass es dir schmecken!
Sonja
15. Dez. 2023 um 15:53 Uhr
Hallo ich mache die Kartoffelknödel immer aus Pellkartoffeln vom Vortag ich finde da schmecken sie richtig nach Kartoffel. Die müssen natürlich gerieben werden durchpressen geht da nicht.Gruss Sonja
Maja
14. Dez. 2023 um 18:49 Uhr
Also ich forme die Knödel mit den Händen und nicht mit Hähnchen XD. Aber ein schönes Rezept, werde es ausprobieren. LG
Steffi
15. Jan. 2024 um 14:37 Uhr
Oh hoppla, ist korrigiert :)