Apfel-Saison: Jetzt ist Apfelzeit

Die Apfel-Saison beglückt uns fast ein halbes Jahr mit der vielfältigen Apfelernte. Heute verraten wir dir, wann du die ersten Äpfel der Ernte auf dem Markt findest und wie lange du die Apfelzeit in deiner Küche auskosten kannst.

Reife Äpfel am Baum
Bild: Nitr/stock.adobe.com

Wann haben Äpfel Saison?

Bereits ab Mitte Juli reifen die ersten, frühen Äpfel. Du erkennst die Klaräpfel an ihrer glatten und leicht fettigen Haut. So richtig in Fahrt kommt die Apfelzeit ab Anfang September, wenn bekannte Sorten wie Braeburn, Elstar und Pinova gepflückt werden. Wenige Wochen später und bis in den Monat November wird dann noch der beliebte Boskoop geerntet. Der frische und herb säuerliche Apfel muss auf jeden Fall vor dem ersten Frost geerntet werden.

Süß, sauer, aromatisch – jede Apfelsorte bringt ihren eigenen Geschmack mit sich. Mit dem Kauf frisch geernteter Äpfel in der Saison unterstützt du regionale Apfelbauer und -bäuerinnen. Doch auch lange nach der Apfelzeit wirst du fündig. Denn Äpfel lassen sich über den ganzen Winter und bis in den Frühling hinein gut lagern.

Frisch geerntete Äpfel in einer Kiste. Im Hintergrund unscharf Apfelbäume im Sonnenlicht.
Bild: Carmen Steiner/stock.adobe.com (KI-generiert)

Äpfel in der Küche

Als Snack ist ein Apfel nahezu unschlagbar. Handlich, praktisch und lecker wie er ist, passt er in jede Tasche. Doch erst in der Küche macht das Bauernobst so richtig was her. Und zwar dann, wenn du Apfelstücke nicht nur als Teil deines Obstsalats verwendest, sondern auch für das Kochen von Apfelmus und das Backen von Apfelkuchen. Die Möglichkeiten sind endlos!

  • Zu den süßen Klassikern zählen Apfelkuchen, Apfeltaschen und Apfel-Muffins. Sie werden aus dem Backofen geholt, um die ganze Familie glücklich zu machen.
  • Ein schneller und cremiger Nachtisch mit gekochten Äpfeln, der in deinem Rezepte-Repertoire nicht fehlen darf, ist dieses winterliche Bratapfel-Dessert im Glas.
  • Aber auch zu herzhaften Gerichten passen Äpfel bestens: Altbewährt sind Reibekuchen mit selbstgemachtem Apfelmus.
  • Etwas ausgefallen auf dem Herd wird es mit dieser Apfel-Sellerie-Suppe, die in Kombination mit frischem Baguette eine wunderbare Vorspeise hergibt.
Ganz einfaches Apfelkuchen-Rezept
Schneller Apfelkuchen mit Vanille

Unsere liebsten Apfel-Rezepte

Es gibt unzählige Ideen, was du mit aus den paradiesischen Baumfrüchten zaubern kannst. Eine große Auswahl findest du garantiert bei unseren vielfältigen Apfel-Rezepten. Hier unsere aktuellen Lieblinge:

Welche Nährstoffe stecken im Apfel?

Äpfel sind kalorienarm, liefern leicht verfügbaren Fruchtzucker und Ballaststoffe. Besonders interessant ist hier das Pektin. Dieser Ballaststoff ist ein pflanzliches Geliermittel und kann Marmelade, Gelee und Gummibärchen binden. Gesund ist er außerdem, denn er wirkt ausgleichend auf die Verdauung.

Außerdem enthalten Äpfel viele Vitamine, wie zum Beispiel B1 und B2, aber auch die Zellschutzvitamine C und E. Der Mineralstoff Kalium ist ebenfalls reichlich enthalten.

Übrigens wirkt der berühmte Apfel am Tag positiv auf Herz und Stoffwechsel: Er kann das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes senken.

Durchschnittliche Nährwerte je 100g
Kalorien54 kcal
Fett0,1 g
Kohlenhydrate14,4 g
Ballaststoffe2 g
Eiweiß0,3 g

Du willst wissen, was das restliche Jahr bereithält? Dann ist dieser Saisonkalender wie für dich gemacht. Erfahre mit einem Download, welche Obst und Gemüse zu welcher Zeit am besten schmeckt.

Autor:in

Steffi vom Foodblog Gaumenfreundin.de in der Küche
Steffi

Steffis Revier ist die Küche, wo sie mit Leib und Seele auf kulinarische Entdeckungsreise geht. Sie liebt die schnelle und abwechslungsreiche Küche und wenn sie nicht gerade fotografiert oder einkauft, tüftelt sie an neuen Rezepten, um euch – unsere Leser – glücklich zu machen.

Kommentare (1)

P. Chien
7. Apr. 2022 um 16:12 Uhr

Hallo Julia

Danke für den Überblick zu den verschiedenen Apfelsorten. Kennst Du den fuji Apfel? Der „fuji Apfel“ begegnet mir immer mal wieder wenn ich auf Reisen bin und begeistert mich vom Geschmack, Farbe, dem Biss und der süss-säuerlichen Note.

LG Peter Chien

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