Zum kostenlosen Rezepte-Newsletter: Jetzt anmelden

Blumenkohl einfrieren: Roh oder gekocht?

Ob üppige Ernte im eigenen Garten oder übriggebliebener Kopf nach dem Wocheneinkauf – es kann so praktisch sein, Blumenkohl einzufrieren. Doch gibst du das Kohlgemüse roh oder gekocht ins Eisfach? Und was gilt es sonst zu beachten? Erfahre alles über das Einfrieren von Blumenkohl hier!

Gefrorene Blumenkohlröschen auf Holztisch.

Bild: qwartm/stock.adobe.com

Blumenkohl einfrieren: Die Vorteile

Blumenkohl ist ein heimisches Gemüse, dass in Deutschland zwischen Mai und November geerntet wird. Fans des weißen Kohls möchten ihn aber ganzjährig verarbeiten – und das geht am besten, indem man ihn einfriert. Auch Hobbygärtner:innen mit eigener Blumenkohlernte können das Kohlgemüse einfrosten. Zu guter Letzt ist das Einfrieren außerdem eine nachhaltige Möglichkeit für all jene, die merken, dass sie ihren gekauften Blumenkohl nicht aufbrauchen werden. Der Vorteil: Die Röschen können einzeln eingefroren und portionsweise entnommen werden. Außerdem ist Blumenkohl bei -18 Grad Celsius bis zu 12 Monate haltbar – so sicherst du dir den Kohlgenuss das ganze Jahr über!

Blumenkohl einfrieren: Schritt für Schritt

Theoretisch kannst du Blumenkohl sowohl roh als auch gekocht einfrieren. Wir empfehlen jedoch, den Kohl vorher kurz zu kochen, genauer gesagt zu blanchieren, um ihn für die Weiterverarbeitung vorzubereiten. Und das geht so:

Schritt 1:
Den Blumenkohl von Blättern befreien und gut waschen.

Schritt 2:
Die Röschen vom Strunk trennen und bei Bedarf in mundgerechte Stücke schneiden oder brechen

Tipp: Den Strunk kannst du ebenfalls mitessen, also schneide auch ihn in kleine Stücke.

Blumenkohlröschen in Holzschüssel

Bild: istetiana / stock.adobe.com

Schritt 3:
In einem Topf nun Wasser zum Kochen bringen und einen zweiten Topf mit Eiswasser bereitstellen. Blumenkohl für 2–4 Minuten im kochenden Wasser garen (Blanchieren), dann mit einer Schöpfkelle entnehmen und im Eiswasser abschrecken.

Schritt 4:
Blumenkohl aus dem Eiswasser nehmen, gut trocknen und in gefrierfähige Beutel oder Behälter füllen. Luftdicht verschließen und mit dem aktuellen Datum versehen. Und nun ab ins Gefrierfach damit!

Möchtest du deinen Blumenkohl doch roh einfrieren, folgt auf den ersten direkt der vierte Schritt. Achte auch hier darauf, dass der Blumenkohl trocken ist, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Blumenkohlauflauf

Die Weiterverarbeitung: Gefrorenen Blumenkohl zubereiten

Wenn du deinen TK-Blumenkohl später beim Kochen verwenden möchtest, kannst du die gefrorenen Röschen direkt in kochendes Wasser geben oder in einer Soße garen. Oder du probierst dieses leckere Blumenkohl-Curry aus, in dessen Kokosmilch du den tiefgefrorenen Kohl ebenfalls direkt kochen kannst. Für unseren deftigen Blumenkohlauflauf mit Kartoffeln lässt du den Blumenkohl am besten vorher auftauen, bevor du ihn verarbeitest.

Brauchst du noch mehr Inspiration, ist unsere Blumenkohl-Rezeptsammlung ideal für dich.

Und jetzt lass es dir richtig gut schmecken!

Autor:in

Schreibe einen Kommentar