Spitzbuben sind in unserer Keksdose immer als erstes weggefuttert! Wir alle lieben die herrlich mürben Plätzchen mit dem kleinen „Fenster“, durch das die leuchtend rote Marmelade durchblitzt. Damit die Spitzbuben-Plätzchen auch in deiner Keksdose zum Familien-Favoriten werden, verrate ich dir mein bestes Rezept, welche Marmelade am besten passt und wie deine Spitzbuben perfekt mürbe werden!
Inhaltsverzeichnis

Spitzbuben – die besten Marmeladenplätzchen
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Bitte beachte: Die Kühlzeit des Teigs beträgt mind. 30 Minuten.
- 50 g gemahlene Mandeln
- 200 g Weizenmehl - Type 405
- 125 g Butter
- 75 g Zucker
- 1 Ei - Größe M
- 1 Prise Salz
- 1 Pck Vanillezucker
Zutaten zum Füllen und Verzieren
- 80 g Gelee nach Geschmack - z.B. Johannisbeergelee
- Puderzucker - zum Bestäuben
Zubereitung
- Alle Zutaten für den Teig verkneten, in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.50 g gemahlene Mandeln, 200 g Weizenmehl, 125 g Butter, 75 g Zucker, 1 Ei, 1 Prise Salz, 1 Pck Vanillezucker
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dünn ausrollen und Plätzchen ausstechen. Bei der Hälfte der Plätzchen mittig ein ca. 1 cm großes Loch ausstechen.

- Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und 8-10 Minuten backen, bis sich leicht Farbe annehmen.
- Gebäck komplett abkühlen lassen und die Plätzchen mit Loch mit Puderzucker bestäuben.Puderzucker
- Den Gelee in einem kleinen Topf leicht erwärmen und mittig auf die Plätzchen ohne Loch geben. Die Plätzchen mit Loch daraufsetzen und leicht andrücken, so dass sie zusammenkleben.80 g Gelee nach Geschmack

Steffis Tipps
Dann entdecke ab hier weitere wertvolle Tipps zum Rezept und seinen Zutaten.
Welche Marmelade für Spitzbuben wie von Oma?
Bei Marmeladenplätzchen wie diesen Spitzbuben und meinen Engelsaugen macht die Füllung den Unterschied! Klassisch mit roter Marmelade und Gelee, wie es die Kekse bei Oma immer gab? Oder lieber etwas ausgefallener? Hier kannst du richtig kreativ werden! Ich liebe es besonders, verschiedene Sorten zu kombinieren und jedes Jahr neue Füllungen auszuprobieren. So wird der Plätzchenteller geschmacklich und optisch richtig schön bunt.
Klassische Füllungen:
- Johannisbeergelee (rot oder schwarz) – fein säuerlich und der perfekte Gegenspieler zum süßen Mürbeteig. Mein Favorit!
- Himbeermarmelade – fruchtig-säuerlich mit tollem Farbkontrast. Himbeere kommt meiner Erfahrung nach bei den meisten Plätzchenliebhabern gut an!
- Aprikosenmarmelade – mild und aromatisch und leicht karamellig beim Backen
Beliebte Alternativen & Lieblingsvarianten:
- Erdbeermarmelade – süß, fruchtig und bei Kindern besonders beliebt
- Lemon Curd – herrlich frisch und perfekt für alle, die es nicht zu süß mögen
- Nuss-Nougat-Creme – schokoladiger Twist, sorgt für Abwechslung auf dem Plätzchenteller. Als „perfect Match“ zu meinen Nutella-Keksen.
- Pflaumenmus – kräftige Farbe und durch die Gewürze ein wunderbar winterliches, weihnachtliches Aroma
Ich verwende lieber Gelee statt Marmelade, weil es keine Stückchen enthält und sich besonders gleichmäßig verteilen lässt. Erwärme die Füllungen kurz und rühre sie glatt, bevor du sie aufträgst – so bekommst du eine wunderbar glatte Oberfläche, und die Füllung klebt perfekt zwischen den Kekshälften.

Meine besten Tipps für perfekt mürbe Marmeladenplätzchen
Buttrig, zart, richtig schön mürbe, sauber ausgestochen und akkurat gefüllt – so soll das perfekte Spitzbuben-Plätzchen sein. Damit das auch genau so gelingt, habe ich die besten Spitzbuben-Tipps aus meiner Erfahrung für dich zusammengefasst.
Meine Tipps für mürben Teig:
- Teig nur kurz kneten, bis er zusammenhält – zu langes Kneten macht ihn zäh.
- Butter zimmerwarm, aber nicht zu weich verwenden – sie soll sich gut mit dem Mehl verbinden.
- Teig vor der Verarbeitung kaltstellen und mindestens 30 Minuten ruhen lassen. So lässt er sich besser ausrollen und bleibt in Form.
- Nicht zu lange backen! Die Plätzchen sollen hellgolden bleiben – dann werden sie schön mürbe.
- Nach dem Backen komplett auskühlen lassen, bevor du sie füllst – damit sie nicht zerbrechen.
So wie anderen Plätzchenteig bereite ich den Teig oft schon am Vortag vor. Das spart Zeit beim Backen und der Teig wird sogar noch zarter! Wenn du das auch machen willst, denk nur daran, den Teig rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu holen, damit er sich gut ausrollen lässt.
Die besten Tipps zum Ausstechen:
- Teig portionsweise verarbeiten – also nur einen Teil ausrollen und den Rest im Kühlschrank lassen. So wird er nicht zu weich zum Ausstechen.
- Teig möglichst gleichmäßig ausrollen – ca. 3–4 mm sind optimal.
- Klassische Rundformen mit Loch oder hübsche Herz-, Stern- oder Blumenformen verwenden – für die traditionelle Optik.
- Kleine Ausstecher für gleichmäßige Löcher verwenden. Wenn du keine hast, kannst du z.B. auch einen Fingerhut benutzen.
Es gibt praktische Spitzbuben-Ausstecher mit integriertem Loch, damit alle Plätzchen exakt gleich aussehen – solche kannst du z.B. online kaufen.
Tipps für saubere Füllung & Ränder
- Gelee statt Marmelade verwenden – das hat keine Stückchen und verteilt sich schön gleichmäßig
- Füllung leicht erwärmen und glattrühren, bevor du sie aufträgst – das macht sie geschmeidiger.
- Nur einen kleinen Klecks Marmelade auftragen – das reicht völlig aus.
- Füllung nicht bis ganz an den Rand streichen – beim Zusammendrücken verteilt sie sich automatisch nach außen.
- Gefüllte Plätzchen nicht sofort stapeln, sondern 1-2 Stunden offen liegen lassen, damit Marmelade anzieht und die Hälften gut aneinander haften.


Spitzbuben aufbewahren: So werden sie nicht weich, sondern bleiben knusprig!
Damit deine Spitzbuben auch nach Tagen noch schmecken wie frisch gebacken, solltest du sie richtig lagern. So mache ich es immer:
- Nach dem Füllen trocknen lassen: 1–2 Stunden offen liegen lassen, damit die Marmelade anzieht
- In Blechdosen mit Backpapierlagen zwischen den Plätzchen aufbewahren
- Von anderen Plätzchen trennen, damit sie ihr Aroma behalten
- Kühl und trocken lagern aber NICHT im Kühlschrank!
- Haltbarkeit: ca. 2–3 Wochen – bei uns sind sie immer wesentlich schneller aufgefuttert!
Hier habe ich noch mehr Tipps zum Plätzchen aufbewahren und weihnachtliche Plätzchen-Rezepte für dich!

Weitere Fragen zu Spitzbuben-Plätzchen
Welche Ausstecher für Spitzbuben?
Klassisch kannst du runde Ausstecher in verschiedenen Größen verwenden, aber auch Herz-, Stern- oder Blumenformen sind sehr typisch und traditionell. Es gibt auch praktische Spitzbuben-Ausstecher mit integriertem Loch-Ausstecher, damit alle Plätzchen exakt gleich aussehen – solche kannst du z.B. online kaufen.
Welchen Teig verwendet man für Spitzbuben?
Spitzbuben werden meist aus klassischem Mürbeteig mit Butter, Zucker, Mehl, Ei und Vanillezucker gebacken – in meine Version kommen noch gemahlene Mandeln mit rein – so werden sie noch leckerer.
Woher haben Spitzbuben-Plätzchen ihren Namen?
Spitzbuben sind buttrige Doppelkekse, die mit fruchtiger Marmelade oder Gelee gefüllt und mit feinem Puderzucker bestäubt werden. Typisch ist das ausgestochene Loch im oberen Keks, durch das die Füllung sichtbar wird – oft in Herz-, Stern- oder Kreisform. Der Name „Spitzbube“ stammt aus dem 19. Jahrhundert und bezeichnete damals einen kleinen Gauner oder Spion. Passend, denn durch das kleine „Fenster“ im Keks kann man die süße Füllung gewissermaßen „ausspionieren“.
Wie heißen Spitzbuben in Deutschland?
Je nach Region heißen Spitzbuben auch: Marmeladenplätzchen, Hildabrötchen, Linzer Augen oder Terrassenplätzchen.
Sind Linzer und Spitzbuben das Gleiche?
Nicht identisch, aber sie sind sich sehr ähnlich! Beide sind Marmeladenplätzchen aus Mürbeteig, aber Linzer enthalten oft gemahlene Nüsse und Gewürze wie Zimt oder Nelken – und sind meist etwas größer.
Kann man Spitzbuben ohne Ei backen?
Ja, das klappt super! Einfach etwas mehr Butter (alternativ vegane Butter) oder einen Schuss Pflanzendrink verwenden.
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