Crème brûlée wird nicht fest – was tun?
Deine Crème brûlée wird nicht fest? Das kann verschiedene Gründe haben. Hier im Beitrag erfährst du, woran es liegen kann, dass deine Crème brûlée nicht fest wird und bekommst die besten Tipps an die Hand, damit das Dessert beim nächsten Mal gelingt.

Crème brûlée wird nicht fest: Daran kann es liegen
Dass deine Crème brûlée zu flüssig ist, kann verschiedene Gründe haben. Die häufigsten Ursachen sind die folgenden:
- Falsches Sahne-Eigelb-Verhältnis gewählt. Das Eigelb sorgt für die Bindung – nimmst du zu wenig, bleibt die Masse flüssig.
- Kaltes Wasserbad verwendet. Crème brûlée wird in ein bereits heißes Wasserbad gegeben, denn das sorgt dafür, dass die Crème gleichmäßig stockt und die angegebene Garzeit stimmt.
- Falsche Förmchen gewählt. Sind deine Förmchen zu schmal und hoch oder ihre Wände zu dick, kann deine Crème brûlée nicht richtig stocken.
- Zeiten nicht eingehalten. Wer ungeduldig ist und seine Crème brûlée zu früh aus dem Ofen nimmt oder nicht genügend auskühlen lässt, verhindert, dass die Masse fest und cremig wird.
5 Tipps: So wird deine Crème brûlée garantiert fest
Wo Ursachen sind, sind auch Lösungen! Hier kommen die besten Tipps, damit deine Crème brûlée garantiert fest wird.
1. Genau an das Rezept halten
Es klingt simpel, aber bei einem fragilen Dessert wie Crème brûlée ist es wichtig, die genauen Mengenangaben deines Rezeptes einzuhalten. Ein typisches Verhältnis für die Masse von Crème brûlée ist 5 Eigelb auf 500 ml Sahne. Neben dem Mischverhältnis ist auch die Verarbeitung wichtig: Verrühre die Creme gründlich, schlage die Masse aber nicht auf, denn Luftblasen können die Textur zerstören.
2. Die richtigen Förmchen wählen
Unser französisches Dessert wird in hübschen Förmchen serviert, was nicht nur optische Gründe hat. Die Förmchen sollten schön flach sein, damit sich die Masse dünn verteilen lässt. Dünnwandige Förmchen aus ofenfestem Porzellan oder Keramik eignen sich gut, da sie die Hitze gleichmäßig leiten.
3. Das perfekte Wasserbad vorbereiten
Ab in den Ofen! Crème brûlée wird in einem heißen Wasserbad zubereitet: Gib hierzu die Förmchen in eine tiefe Auflaufform und fülle sie mit heißem, aber nicht kochenden, Wasser. Die Füllhöhe sollte ½ bis ⅔ der Förmchen nicht überschreiten. Die gefüllte Auflaufform wird dann bei 150 °C im Ofen während der gesamten Garzeit auf Temperatur gehalten.
4. Die Garzeit einhalten und das Ergebnis prüfen
Crème brûlée ist etwas fragil: Wird sie überhitzt, kann sie körnig werden oder ungleichmäßig stocken. Die Garzeit variiert je nach genauer Ofentemperatur, der Wahl deiner Förmchen und dem Mischverhältnis der Masse. Teste nach 45 Minuten die Konsistenz und lasse die Formen gegebenenfalls 15–20 weitere Minuten im Ofen.
Und so testest du die Konsistenz: Rüttle vorsichtig an den Förmchen. Deine Crème brûlée sollte leicht wackeln, aber nicht mehr ganz flüssig sein. Beachte, dass die Masse noch beim Kühlen nachdickt. Wenn sie die Konsistenz von Pudding hat, hast du leider zu lange gewartet.
Tipp: Braun werden soll später der karamellisierte Zucker, nicht aber die Creme selbst. Sollte deine Creme Brûlée also länger im Ofen bleiben müssen, kannst du sie abdecken, damit sie oben nicht zu dunkel wird.
5. Das Dessert Ausreichend kühlen
Deine Creme Brûlée wird nicht fest – auch nach all diesen Schritten? Dann kann das Kühlen die letzte Rettung sein! Crème brûlée sollte mind. 4 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank auskühlen, um fest zu werden. Direkt vor dem Servieren wird eine dünne Schicht brauner Zucker mit dem Brenner flambiert,ohne, dass die Masse dabei erneut erhitzt wird.
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