Ich bin ja keine große Naschkatze, aber Sandkuchen – den liebe ich einfach! Meine Familie übrigens auch. Klar, mein altes Sandkuchen-Rezept kenne ich noch von Oma und backe es mit ihren bewährten Tipps und Tricks im Ohr. Damit wird nämlich auch so ein ganz einfacher Sandkuchen wirklich immer saftig und zum absoluten Hit – versprochen!
Inhaltsverzeichnis

Sandkuchen: Einfaches Rezept mit Geheimtipps
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- 250 g weiche Butter
- 200 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1 Pck. Vanillezucker
- 150 g Speisestärke
- 5 Eier - Größe M, Zimmertemperatur
- 2 Eigelb - Größe M, Zimmertemperatur
- 150 g Weizenmehl - Type 405
- 2 TL Backpulver - am besten Weinstein-Backpulver
- 4 EL Sahne - oder Milch
- Puderzucker - zum Bestäuben
Zubereitung
- Eine Kastenform (30 cm) mit einem Streifen Backpapier auslegen. Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

- Butter, Puderzucker, Salz und Vanillezucker mit dem Handrührgerät ca. 5 Minuten sehr cremig rühren. Stärke unterrühren. Dann nach und nach die Eier und Eigelbe zugeben. (Jedes Ei 30 Sekunden unterrühren). Wenn alle Eier und Eigelbe zugeben sind, Masse noch 2 Minuten rühren.250 g weiche Butter, 200 g Puderzucker, 1 Prise Salz, 1 Pck. Vanillezucker, 150 g Speisestärke, 5 Eier, 2 Eigelb
- Mehl und Backpulver mischen, zur Ei-Buttermasse geben, Sahne oder Milch zugeben und kurz unterrühren.150 g Weizenmehl, 2 TL Backpulver, 4 EL Sahne

- Teig in die Form geben und Kuchen auf der mittleren Schiene 55-60 Minuten backen. Nach 20 Minuten den Kuchen längs mit einem kleinen Messer ca. 1-2 cm tief einschneiden. Stäbchenprobe machen. Sollte noch etwas Teig am Stäbchen kleben, braucht der Kuchen noch etwas länger.

- Kuchen aus dem Ofen nehmen, auf einem Gitter in der Form 10 Minuten abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Form lösen und auf dem Gitter vollständig abkühlen lassen. Mit etwas Puderzucker bestäubt servieren.Puderzucker
Dann entdecke ab hier weitere wertvolle Tipps zum Rezept und seinen Zutaten.
5 Tipps, wie mein klassisches Sandkuchen-Rezept richtig saftig wird
Auf mein altes Sandkuchen-Rezept ist wirklich immer Verlass. Das ist total einfach gemacht, sodass auch mein Sohn Tom prima beim Backen helfen kann. Zudem geht es schnell und ist absolut gelingsicher. Deswegen zählt es auch zu meinen liebsten Kuchen-Rezepten. Aber am wichtigsten ist, dass der Sandkuchen schön saftig aus dem Ofen kommt. Der Name hat nämlich nichts mit staubigem oder trockenem Kuchen zu tun. Ganz im Gegenteil. Bei uns gibt’s den Klassiker nur in saftiger Form, denn ich halte mich bei der Zubereitung immer an diese Tipps:
- Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Bedeutet für dich: Eier, Butter und Sahne oder Milch etwa 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Haben alle Zutaten die gleiche Temperatur, können sie sich optimal miteinander zu einem geschmeidigen Teig verbinden.
- Butter mit Puderzucker, Vanillezucker und Salz richtig cremig rühren, bis die Butter eine hellgelbe Farbe bekommt. Das kann schon mal 5 Minuten dauern, also dran bleiben.
- Einen Teil Mehl durch Stärke ersetzen und diese vor den Eiern unter die Buttermasse rühren. Die Stärke macht den Teig feiner und sorgt dafür, dass sich der Teig richtig schön cremig aufschlagen lässt.
- Die Eier und Eigelbe einzeln dazugeben und jeweils ca. 30 Sekunden unterrühren. Hier wirklich dran bleiben und keine Abkürzung wählen – es lohnt sich! Das lange Aufschlagen zahlt auf die Saftigkeit ein.
- Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit Sahne oder Milch unter die Eimasse rühren. Wichtig hier: Die trockenen Zutaten nur kurz unterrühren, sodass gerade so ein Teig entsteht. Sonst wird der Teig zu kompakt oder fest.


Speisestärke als unerlässliche Zutat für Omas altes Sandkuchen-Rezept
Der Teig für einen Sandkuchen ist ein “schwerer” Rührteig, weil er sehr fettreich ist. Um die typische Konsistenz zu bekommen, ist Stärke eine ganz entscheidende Zutat. Sie sorgt dafür, dass der Teig seine feine Porung und die gewünschte zart bröselnde, sandige Textur bekommt. Für mich ist die Mischung von Mehl und Speisestärke im Verhältnis 1:1 perfekt.

Wie lässt sich ein einfacher Sandkuchen perfekt goldbraun und saftig backen?
Ich backe den Klassiker am liebsten in der Kastenform, so wie ich ihn von Oma kenne. Dabei gehe ich immer so vor, damit er goldbraun, saftig und unversehrt aus dem Ofen kommt.
- Die Kastenform mit einem Streifen Backpapier auslegen. Dafür einen Backpapierstreifen in der Länge der Form zuschneiden und die Form damit auslegen, sodass er über den Rand überlappt. So kann man den Kuchen nach dem Backen an den schmalen Enden mit einem Messer lösen und mithilfe des Backpapiers aus der Form heben.
- Den Kuchen mit der Einstellung 180 Grad Ober-/Unterhitze backen. Dank der sanfteren Hitze von oben und unten kann der Teig schön gleichmäßig backen.
- Den Kuchen nicht zu lange backen, damit er saftig bleibt und nicht austrocknet. Ich backe ihn 55-60 Minuten. Da aber jeder Ofen anders backt, am besten die Stäbchenprobe machen. Bleibt kein Teig mehr am Holzstäbchen hängen, kann der Kuchen raus. Nach dem Backen zieht er noch etwas an.
- Den Kuchen nach etwa 20 Minuten Backzeit mit einem kleinen Messer der Länge nach ca. 1-2 cm tief einschneiden. So bricht er beim Backen besonders gleichmäßig auf und man erhält ein schönes, gleichmäßiges Backergebnis.
Ich schneide den Kuchen immer in der Mitte an und schiebe die Enden zusammen, sollten Reste übrig bleiben. So trocknet er weniger schnell aus und lässt sich besser aufbewahren.
Häufige Fragen rund um den Sandkuchen
Was unterscheidet Sandkuchen vom Rührkuchen?
Der Sandkuchen ist eine Unterart des Rührkuchens mit besonders feiner, krümeligeren Struktur. Aber nicht jeder Rührkuchen ist ein Sandkuchen. Rührkuchen ist sozusagen der Oberbegriff für Kuchen aus Rührteig, wie beispielsweise Marmorkuchen, Zitronenkuchen und Co. Hier mal die typischen Eigenschaften des Sandkuchens, die ihn vom Rührkuchen unterscheiden:
- Zutaten: Der Sandkuchen wird in der Regel mit viel Butter und vielen Eiern zubereitet. Außerdem wird Stärke zum Teig gegeben und nur eine sehr kleine Menge Milch oder Sahne. Rührkuchen hingegen kann neben Butter auch mit Öl angerührt werden und enthält häufig mehr Flüssigkeit in Form von Milch, Sahne, Joghurt oder auch Buttermilch.
- Konsistenz: Der Sandkuchen ist feinkrümelig, dichter vom Teig und “sandig” im Mundgefühl. Der Rührkuchen ist etwas fluffiger, feuchter und weicher.
- Geschmack: Der Sandkuchen ist sehr buttrig, zart und leicht süß. Rührkuchen können sehr unterschiedlich schmecken, da der Grundteig durch weitere Zutaten wie Kakao, Zitronensaft, Vanille, Schokostückchen und Co. zu verschiedenen Kuchenklassikern wie Schokokuchen, Zebrakuchen usw. verfeinert wird.
Wie serviere ich den Sandkuchen, damit er am besten schmeckt?
Bei uns gibt es Sandkuchen immer mit einer Schicht Puderzucker. So ist es ganz typisch und sehr klassisch. Wer möchte, der kann den Kuchen natürlich auch mit einer Glasur bedecken. Am besten passt eine einfache Zitronen-Zucker-Glasur, die du aus 125 g Puderzucker und 1,5-2 EL Zitronensaft anrührst.
Letztendlich ist es aber Geschmackssache und du kannst deinen Kuchen so verzieren, wie du es gerne magst.
Rezeptsammlungen









Miriam
18. Okt. 2025 um 08:18 Uhr
So viele tolle Tipps im Rezept. Die Zutaten kaufe ich gleich heute ein. Danke! Miriam
Lass es dir schmecken und viel Spaß beim Backen :)