Endlich Tofu mit Geschmack zubereiten – so klappt es
Tofu und Geschmack können ein Widerspruch sein – aber nicht, wenn du unsere Tipps für das perfekte Zubereiten von Tofu befolgst. Wir zeigen dir, wie du aus einem normalen Sojablock eine echte Geschmacksbombe zauberst. Los geht’s!
Schritt 1: Die richtige Tofu-Sorte finden
Bist du noch ein Tofu-Neuling und fragst dich, welche Art von Tofu du überhaupt kaufen und zubereiten sollst? Dann machen wir eine schnelle Einführung: Es gibt Naturtofu, geräucherten Tofu und Seidentofu.
- Naturtofu ist die klassische Version und besteht aus einem relativ festen Block aus Sojamasse, die man mit den Fingern zerbröseln oder mit dem Messer schneiden kann.
- Räuchertofu bringt einen rauchigen Geschmack mit sich. Er passt zu herzhaften Pfannengerichten und kann zum Beispiel Speck ersetzen. Wenn es schnell gehen muss, ist Räuchertofu eine gute Wahl, weil du ihn nicht zu stark würzen brauchst.
- Seidentofu ist zarter und hat eine glatte Oberfläche. Er ist so fein und weich, dass man ihn wunderbar pürieren und zu Desserts, Smoothies, Dips, Cremes und Saucen verarbeiten kann.
Schritt 2: Zubereitung – Naturtofu pressen
Um richtig viel Geschmack in deinen Tofu zu bekommen, musst du erst einmal eine Sache loswerden – das Wasser. Denn Tofu steckt voller Flüssigkeit. Und die wirst du am einfachsten los, wenn du den Tofublock zwischen zwei Lagen Küchenpapier auspresst. Ein schweres Schneidebrett oder ein großer Topf kann als Gewicht dienen. Nach einer Liegezeit von etwa 10 Minuten sollten das Papier nass und dein Tofu deutlich trockener sein.
Schritt 3: Tofu marinieren
Nun kannst du den Tofu marinieren – am besten mit einer selbstgemachten Marinade. Das sorgt für viel Geschmack! Kräftige Aromen wie Curry, Paprika, Knoblauch, Ahornsirup oder Ingwer sind ideal, aber auch Kokosmilch, Zitronensaft, Sojasauce und ein Hauch von Essig schmecken gut.
Jetzt hast du die Wahl: Entweder lässt du den Tofu mindestens 4 Stunden in der Marinade ziehen – oder aber: du dickst sie mit einem Teelöffel Stärke an und gießt sie, wenn der Tofu kross ist, mit in die Pfanne. Wir lieben die zweite Variante, weil sie Zeit spart und sich die kleinen Tofustücke auf diese Zubereitungsart in richtige knusprige Würfel verwandeln.
Schritt 4: Tofu richtig anbraten
Am besten gelingt Tofu in einer beschichteten Pfanne. Die sollte heiß und ordentlich eingeölt sein, denn Tofu klebt gerne an. Wir empfehlen ein Öl, das hohe Temperaturen verträgt, zum Beispiel Olivenöl. Sesam- oder Kokosöl sorgt für einen asiatischen Touch, der wunderbar zum Tofu passt.
Sobald die Pfanne heiß ist, braucht der marinierte Tofu nur ein paar Minuten auf jeder Seite. Und falls du einen Extra-Crunch möchtest, dann gibt ein paar gehackte Erdnüsse oder Sesam in die Marinade. Fertig ist die krosse Geschmacksbombe!
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Kommentare (2)
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Corinna
18. März. 2023 um 10:20 Uhr
Liebes Gaumenfreundin-Team, ich bin so glücklich, dass ich eure Seite entdeckt habe! So lecker und so gut nachzukochen, toll. Ein dickes Kompliment und Dankeschön. Was ich heute suche ist das genaue Rezept für die Tofu-Marinade. Wo finde ich die Mengenangaben? Ich würde die megagern ausprobieren. Viele Grüße Corinna
Steffi
20. März. 2023 um 22:03 Uhr
Hi Corinna, wie schön, dass es dir bei uns gefällt. Das freut uns riesig :) Für 200 g Tofu nehme ich meist 1 El neutrales Öl, 2 EL Sojasauce, 1 TL Ahornsirup und Gewürze. Lass es dir schmecken! Liebe Grüße, Steffi