Wenn du dich auch jedes Jahr aufs Neue fragst, welche Zutaten du fürs Raclette brauchst, bist du hier genau richtig. Denn neben den altbekannten Klassikern gibt es allerhand mehr Zutaten, um richtig leckere Pfännchen auf den Tisch zu bringen. Das wichtigste ist der Käse. Klar. Aber darüber hinaus sollten auch Kartoffeln, Zucchini & Co. nicht fehlen. Bleibt noch die Frage: Wie viel davon? Und genau deshalb bekommst du von mir eine große Übersicht über Zutaten, Mengen und Ideen.
Wie viel du von welcher Zutat brauchst? Meine Empfehlung:
Raclette-Käse ist immer eine gute Idee. Wer den kräftigen Geschmack nicht mag, der findet hier sieben Alternativen. Grundsätzlich gilt: Immer zu Käsesorten mit einem hohen Fettgehalt greifen. Warum? Na, weil sie besser schmelzen. Welche das sind:
Beim Gemüse gilt: Es schmeckt, was gefällt. Daher ist es ratsam, die Gäste vorab nach ihren Vorlieben und Abneigungen zu fragen. Kleiner Tipp: An der Saison orientieren. Ist nicht nur nachhaltiger, sondern schmeckt auch noch besser.
Neben frischem Gemüse kannst du auch zu Produkten aus dem Glas oder der Dose greifen. Beachte: Hartes Gemüse wie Kürbis oder Blumenkohl solltest du vorgaren.
Du brauchst noch etwas Inspiration? Hier kommen ein paar Ideen:
Kartoffeln sind beim Raclette doch fast so wichtig wie der Käse, oder? Hier am besten zu festkochenden Sorten wie Annabell, Linda, Laura, Marabel oder Corinna greifen. Wer die Kartoffeln mit in die Pfännchen geben möchte, der kocht sie am besten am Vortag vor und schneidet sie anschließend in kleine Würfel oder Scheiben. Wir mögen die Kartoffeln am liebsten frisch und im Ganzen als warme Beilage. Ob du die Kartoffeln mit oder ohne Schale servierst, ist Geschmackssache.
Fürs Raclette eignet sich am besten Kurzgebratenes. Sprich: Fleischsorten, die nur wenige Minuten auf die Steinplatte oder Grillfläche müssen. Wichtig ist dabei, dass du das Fleisch in relativ kleine Stücke schneidest. Warum? Na, weil es so gleichzeitig mit den Pfännchen gar wird.
Wer weniger Lust auf Fleisch, aber mehr Lust auf Wurst hat, der kommt natürlich auch auf seine Kosten. Während die klassischen Fleischsorten auf der Oberseite des Gerätes vor sich hin brutzeln, kannst du Salami und Schinken ruhig mit in die Pfännchen geben.
Hier eine Übersicht meiner liebsten Fleisch- und Wurstsorten:
Was es bei der Vor- und Zubereitung von Fleisch für Raclette zu beachten gibt, das erfährst du hier.
Zugegeben. Fisch ist nicht jedermanns Sache. Wir mögen’s aber ganz gerne. Und sehen es als willkommene Abwechslung zu Fleisch und Wurst. Meine Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass es nicht allen so geht. Deshalb die Menge nicht nach der Personenanzahl berechnen, sondern nur als Add-on wählen. Die Gäste ggf. vorab danach fragen.
Wie schon beim Fleisch, gilt auch hier: Fischfilets unbedingt in kleine Stücke schneiden. Anders als beim Fleisch kannst du Fisch und Meeresfrüchte direkt mit in die Pfännchen geben. Was ich am liebsten mag:
Wer an süßes Raclette denkt, der denkt direkt an Nachtisch und Dessert. Das ist richtig. Aber Ananas und Mango schmecken auch in Kombination mit Lachs und Schinken richtig gut. Deshalb einfach mal ausprobieren und aus meiner Liste bedienen:
Neben Kartoffeln, Fleisch und Fisch gibt es auch noch weitere Zutaten, die sich mit Käse überbacken lassen. Ich denke da zum Beispiel an mein mexikanisches Pfännchen mit Tortilla-Chips. Was sonst noch schmeckt:
Raclette Einkaufsliste zum Ausdrucken
Neben Kartoffeln schmecken auch Brot, Soßen und Dips ganz wunderbar zum Raclette. Wir mögen auch einen grünen Salat oder eine bunte Auswahl an Antipasti ziemlich gerne. Weitere Ideen: Bruschetta, Tomatensalat und Kartoffelwedges. Worauf ich persönlich verzichten würde, sind Sattmachersalate wie Kartoffelsalat oder Nudelsalat. Vor allem, wenn es bereits Kartoffeln und/oder Nudeln zum Raclette gibt.
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Hallo, Steffi! Das sind ja eine Menge interessanter Vorschäge und die Einkaufsliste ist prima! Aber bitte, für wieviel Personen- Erwachsene – sind diese Mengenangaben gedacht? Beste Grüße, W.R.
Das sind die Mengen pro Person. Viele Grüße, Steffi
Hallo,
was bei uns noch gerne genommen wird, sind frische Wachteleier. Mit denen kann man wunderbar in den Pfännchen kleine Spiegeleier, aber auch Rührei nach Belieben machen.
Ggf. kann eine Wachtelei-Schere beim kleckerfreien Öffnen der kleinen Eier hilfreich sein, ein scharfes Messer funktioniert aber auch.
Oh wie klasse, Dagmar Karin! Das ist ja ne tolle Idee!!!
Wunderschöne Einkaufsliste. Kannst du Dipps empfehlen?
Hallo Toni, meine besten Dips zum Raclette stell ich in den nächsten Tagen zusammen. Mein absoluter Favorit sind aber Aioli und mein Curry-Dip. Liebe Grüße Steffi