Frikadelle, Bulette, Fleischpflanzerl – ganz egal, wie du sie nennst, Frikadellen lassen sich einfrieren und dadurch mehrere Monate haltbar machen. Einfach praktisch! In diesem Artikel erklären wir dir nicht nur, wie du rohe oder gebratene Buletten richtig einfrierst und wieder auftaust, sondern teilen auch einfache und leckere Frikadellen-Rezepte mit dir.
Ja, du kannst selbstgemachte Frikadellen schnell und einfach einfrieren. Du hast die Möglichkeit, rohe oder bereits gebratene Buletten im Gefrierfach zu lagern. Die Aufbewahrung im Tiefkühlfach bringt mehrere Vorteile mit sich: Zum einen kannst du übrige Buletten zu einem späteren Zeitpunkt genießen, statt im Müll zu entsorgen. Zum anderen lassen sich Fleischpflanzerl so vorbereiten und an stressigen Tagen ohne viel Aufwand servieren.
Das Tiefkühlen von rohen Buletten ist eine simple Methode, das leicht verderbliche Hackfleisch lange haltbar zu machen. So einfach gehst du vor:
1. Hackfleisch in einer Schüssel mit einem eingeweichten Brötchen vom Vortag, Zwiebeln, Ei, Senf, Petersilie, Salz und Pfeffer zu einer homogenen Masse verkneten. Wichtig: Zuvor gründlich Hände waschen!
2. Hackfleischmasse zu gleichgroßen Kugeln formen. Die perfekte Bulette wiegt etwa 80 Gramm. Beim Formen der Buletten helfen dir zwei Löffel und eine Küchenwaage.
3. Vorgeformte Frikadellen in eine verschließbare Dose oder einen Gefrierbeutel geben. Dabei ausreichend Platz zwischen den Fleischpflanzerln lassen, damit diese nicht aneinanderkleben.
4. Zuletzt Frikadellen mit einem Einfrierdatum beschriften und bis zu 3 Monate im Gefrierfach lagern.
Einfacher Küchentipp: Trenne deine Frikadellen mit Backpapier voneinander. Dieser Trick funktioniert auch beim Einfrieren von selbstgemachten Burger-Patties.
Du willst bereits gebratene Frikadellen im Gefrierfach lagern? Easy! Mit diesen 3 Schritten machst du alles richtig.
1. Gebratene Frikadellen vollständig auskühlen lassen.
2. Anschließend in eine verschließbare Dose oder in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Einfrierdatum versehen.
3. Buletten bei minus 18 °C bis zu 3 Monate im Gefrierfach aufbewahren.
Auch selbstgemachte Frikadellen lassen sich auf diese Weise einfrieren. Das klassische Frikadellen-Rezept zählt bei uns zu den absoluten Favoriten. Bei dir auch?
Frikadellen, die du einfrierst, musst du auch wieder auftauen. Zumindest dann, wenn du sie als Teil eines Hauptgerichts, als Highlight bei der Brotzeit oder unterwegs beim Picknick mit deinen Liebsten teilen möchtest. Du hast 3 Möglichkeiten, tiefgekühlte Buletten, aufzutauen.
1. Rohe oder gebratene Frikadellen vom Gefrierschrank in den Kühlschrank legen und bei kühlen Temperaturen über mehrere Stunden langsam auftauen lassen. Buletten anschließend in einer Pfanne mit heißem Öl rundherum anbraten. Gebratene Frikadellen nur kurz erhitzen oder kalt genießen.
2. Gebratene Buletten in der Mikrowelle auftauen lassen. Die gängigen Mikrowellen verfügen über einen Auftau-Modus, mit denen du tiefgefrorene Lebensmittel schnell und gleichzeitig schonend auftaust. Der Nachteil: Frikadellen aus der Mikrowelle haben außen keine Kruste.
3. Tiefgefrorene Fleischpflanzerl bei geringer Hitze in einer Pfanne mit Öl auftauen – und dabei gleichzeitig durchbraten. Die Hitze kurz vor Ende der Garzeit erhöhen, damit deine Frikadellen außen leicht kross und innen saftig werden.
Übrigens: Auch meine fettärmeren Varianten für Frikadellen aus dem Ofen und Frikadellen aus der Heißluftfritteuse lassen sich nach dem Auskühlen im Gefrierfach aufbewahren.
Hast du bereits Erfahrungen mit dem Einfrieren von Frikadellen und weitere Tipps? Dann schreib mir eine Nachricht, ich freu mich drauf!
©2023 Marc & Stefanie Sinzenich GbR.
Gaumenfreundin® ist eine eingetragene Marke beim dem Deutschen Patent- und Markenamt DPMA.
Unsere Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne eine ausdrückliche Zustimmung verwendet werden.
Diese Website enthält Amazon Affiliate Links. Mehr Infos unter Datenschutz.
Schreibe einen Kommentar