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Rotkohl einfrieren – roh, blanchiert und gekocht

Du kannst deinen Rotkohl einfrieren – egal ob roh, blanchiert oder gekocht. Damit lässt sich die Haltbarkeit deines Rotkrauts einfach und schnell verlängern. Wichtig dabei: Die richtige Vorbereitung. Wie du frischen oder gekochten Rotkohl einfrieren kannst und wie lange sich das Blaukraut aufbewahren lässt, erfährst du hier im Artikel mit allen Tipps.

Gehackter Rotkohl, Nahaufnahme auf Küchenbrett
Bild: FomaA/stock.adobe.com

Rotkohl richtig einfrieren – 3 Tipps für die Vorbereitung

Rotkohl ist ein tolles Gemüse, das sich vielseitig in der Küche einsetzen lässt. Ob roh in Sommerrollen oder gekocht als Beilage zu Rindergulasch – das Rotkraut schmeckt in vielen Formen. Allerdings ist es nicht immer leicht, einen ganzen Kohlkopf zu verarbeiten. Daher ist es sinnvoll, Reste seines Rotkohls portionsweise einzufrieren. Bevor das Kraut aber in Winterstarre versetzt wird, sollte es entsprechend vorbereitet werden. Hier kommen 3 Tipps dafür:

  1. Bei den Vorbereitungen Handschuhe und Schürze tragen, weil der Kohl sehr stark abfärbt.
  2. Den Kohl gründlich putzen und säubern. Dafür die äußeren Blätter entfernen und den Kohl vierteln. Anschließend den Strunk entfernen und die Blätter in Streifen schneiden. In dieser Form lässt sich der Kohl für die meisten Rezepte problemlos weiterverarbeiten. 
  3. Zum Einfrieren einen Gefrierbeutel oder eine geeignete Aufbewahrungsdose verwenden. Mein Tipp: Das Rotkraut am besten portionieren, sodass du die passende Menge bei Bedarf auftauen kannst.

Wie Rotkohl einfrieren – 3 Möglichkeiten

Es gibt 3 Möglichkeiten, wie du den Kohl einfrieren kannst. Je nachdem, in welcher Form du das Blaukraut zum Kochen benötigst, kannst du es roh, blanchiert oder bereits fertig gekocht im Tiefkühlfach aufbewahren. Denn bedenke: Durch das Einfrieren kann sich die Textur und Konsistenz des Gemüses nach dem Auftauen verändern. Aber dazu im Folgenden mehr.

Frischen Rotkohl einfrieren – roh belassen

Der einfachste Weg ist es, frischen Rotkohl roh einzufrieren. Tatsächlich empfiehlt sich diese Methode aber nur, wenn du das Gemüse hinterher garst und sehr weich magst. Da die Kohlstreifen nach dem Auftauen ihren Biss verlieren. Und so geht’s:

Nach dem Putzen einfach die fertig geschnittenen, rohen Kohlstreifen in ein gefriergeeignetes Behältnis füllen und luftdicht verschließen – fertig. Im Tiefkühlfach hält sich das Gemüse mindestens 6 Monate.

Blanchieren Rotkohl einfrieren – für Gemüse mit Biss

Wenn du deinen Rotkohl mit Biss magst, solltest du ihn vor dem Einfrieren blanchieren. In diesem Fall bleiben Farbe und Textur des Blaukrauts erhalten. So gehst du vor:

  1. Gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen.
  2. Die Rotkohlstreifen darin 2-3 Minuten blanchieren. Anschließend diese herausnehmen und in Eiswasser abschrecken.
  3. Die Rotkohlstreifen gut abtropfen lassen. Anschließend in ein geeignetes Behältnis füllen, verschließen und bis zu 6 Monate einfrieren.

Gekochten Rotkohl einfrieren – ganz einfach

Du hast noch Reste von Omas Kartoffelknödel mit Rotkohl übrig? In diesem Fall kannst du das Gemüse ebenfalls prima einfrieren. Wichtig hier: Den gekochten Rotkohl vorab vollständig abkühlen lassen. Anschließend wie beschrieben in ein geeignetes Behältnis füllen und bis zu 6 Monate einfrieren.

Rotkohl auftauen

Am besten ist es, den gefrorenen Rotkohl über Nacht im Kühlschrank auftauen zu lassen. Das ist eine besonders schonende Möglichkeit. Falls es aber mal schneller gehen muss, kannst du deine Portion Rotkraut auch langsam im Topf erhitzen. Alternativ lässt sich das Gemüse mit dem Auftauprogramm deiner Mikrowelle bei 180-240 Watt auftauen.

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